Berthold Auerbach Zitate

Alle Liebe der Menschen muß erworben, erobert und verdient, über Hindernisse hinweg erhalten werden; die Mutterliebe allein hat man immer unerworben und unverdient.

Berthold Auerbach

Erhalten Erobern Erwerben Hindernis Mutterliebe

Gastfreundschaft - Tugend, die uns anhält, jene zu nähren und zu beherbergen, die dessen nicht bedürfen.

Ambrose Bierce

Es ist immer nützlich, richtig zu denken, selbst bei nutzlosen Themen.

Bernard Le Bovier de Fontenelle

Die Alten hatten ein Palettchen, kaum so groß wie eine Hand: jetzt benutzen unsere Maler ein Ding so groß wie eine Tischplatte und schmieren es von einem Ende bis zum andern voll von allen möglichen Farben: wahrscheinlich hoffen sie, zufällig dabei einmal eine richtige Farbe mit dem Pinsel zu erwischen.

Edgar Degas

Da verspricht man ein Jenseits – dort versagt man selbst eine Krume Brot.

Emanuel Wertheimer

Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche, sie ist Kühnheit und Erfindung.

Eugène Ionesco

Die Schätzung der Autorität nimmt zu im Verhältnis der Abnahme schaffender Kräfte.

Friedrich Nietzsche

Kaum ist die Gegenwart gedacht, So ist sie schon verschwunden; Uns aber hält, was sie gebracht, In Zukunft noch gebunden!

Friedrich von Bodenstedt

Man muß im gemeinen Leben, so gut wie in der Physik, nichts allzu künstlich erklären.

Georg Christoph Lichtenberg

Willst du getrost durchs Leben gehn, blick über dich! Willst du nicht fremd im Leben stehn, blick um dich! Willst du dich selbst in deinem Werte sehn, blick in dich!

Johann Caspar Lavater

Der jetzige Hang zu allgemeinen Gesetzen und Verordnungen ist der gemeinen Freiheit gefährlich.

Justus Möser

Weisheit sollte Klugheit zur Dienerin haben.

Karl Gutzkow

Unter der Hintertreppe der Engel lerne ich: Gewalt bleibt plump, summarisch, Liebe wird zart und genau. Ferner: jene ist unerbittlich, aber bestechlich, diese erbittlich, aber unbestechlich.

Kurt Marti

Die Darwinsche Theorie hat mit der Philosophie nicht mehr zu schaffen als irgendeine andere Hypothese der Naturwissenschaft.

Ludwig Wittgenstein

Das Vermögen soll durch Mittel erworben werden, die von Unsittlichkeit frei sind. Erhalten aber soll man es durch Genauigkeit und Sparsamkeit.

Marcus Tullius Cicero

Die Tat gleicht nie der Idee der Tat. Sie bleibt allemal hinter ihr zurück. Daher das Unbefriedigtsein des Künstlers, wenn er sein Können an seinem Wollen mißt.

Paul Richard Luck

Es ist bequem, in seinen Reden der Tugendheld zu sein.

Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos

Der vornehme Mensch empfängt ohne Bedenklichkeit.

Richard von Schaukal

Das Lebenserhaltende ist die Vielfalt.

Richard von Weizsäcker

Furcht ist stärker als Liebe.

Thomas Fuller

Nein, Kinder, schmeichelt nicht dem argen Schicksal, gönnt ihm nicht euren Kummer; heißt willkommen, was uns als Strafe naht, so strafet ihr's, indem ihr's leicht ertragt.

William Shakespeare