Unbegreiflich groß ist bei Tieren die gegenseitige Liebe zu den Eltern und Jungen, weil Gott, ihr Schöpfer, den Mangel an Vernunft durch ein Übermaß sinnlicher Gefühle ersetzt hat.
Basilius der Große
Das Resultat der Erziehung hängt ganz und gar von der Kraft ab, mit der der Mensch sich auf Veranlassung oder durch Einfluß derselben selbst bearbeitet.
Alexander von Humboldt
Die Sterne lauter ganze Noten. Der Himmel die Partitur. Der Mensch das Instrument.
Christian Morgenstern
Das Gewissen ist der einzige Spiegel, der weder betrügt noch schmeichelt.
Christine von Schweden
Was soll der Scheiß, ich kann kein Englisch.
Francesco Totti
Denn die vollendete Form ist es, wodurch die Poesie ins Leben tritt, ins äußere Leben. Die Wahrheit der Empfindung gibt nur das Innere; es ist aber Aufgabe aller Kunst, ein Inneres durch ein Äußeres darzustellen.
Franz Grillparzer
Tue den Menschen Gutes, und man wird dich segnen: das ist der wahre Ruhm.
Friedrich II. der Große
Launen sind nur dann unüberwindlich, wenn sie in unheilbaren Krankheiten oder in gemeiner Sorge ihren Grund haben, welche zu bannen die Kraft der davon Heimgesuchten nicht ausreicht.
Friedrich von Bodenstedt
Jede Gefahr ist in der Vorstellung fürchterlicher als in re.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Menschen machen immer die Umstände dafür verantwortlich, was sie sind. Ich glaube nicht an Umstände. Die Menschen, die vorangehen in dieser Welt, sind stets jene, die sich aufmachen und die Umstände suchen, die sie brauchen, und sie schaffen, wenn sie sie nicht finden können.
George Bernard Shaw
Am fernen Horizonte Erscheint, wie ein Nebelbild, Die Stadt mit ihren Türmen In Abenddämmerung gehüllt.
Heinrich Heine
Die Liebe zu denen, die vor uns hinschieden, wie zu denen, die wir hinterlassen, ist wohl sicher das Bleibende.
Helmuth von Moltke
Wenn der Sohn Gottes nicht am Kreuze gelitten hätte, würde es diese Finsternis keinesfalls zulassen, daß der Mensch zur himmlischen Herrlichkeit gelangt.
Hildegard von Bingen
Schmeichelei ist immer verdächtiger als Tadel.
Johann Gottfried Seume
Die beiden schönsten Dinge sind die Heimat, aus der wir stammen, und die Heimat, nach der wir wandern.
Johann Heinrich Jung-Stilling
In einem tiefen Wald Lichtungen suchen.
Jules Renard
Wohnungsinschrift Wer über diese Schwelle tritt, Der bringe Güte und Frohsinn mit! Kommt einer sorgenbeschwert herfür: Der Staubabtreter steht vor der Tür!
Klabund
Aus dem Rahmen fällt man in ein anderes Bild.
Manfred Hinrich
Moral verändert sich: Lieber Dreck am Stecken als Schmutz an den Händen.
Michael Rumpf
Wenn wir lieben, brauchen wir nicht zu verstehen, was draußen vor sich geht, denn nun geschieht alles in uns.
Paulo Coelho
So zweifelsohne ist niemand, daß man ihm nicht seine Dämlichkeit auf irgendetwas beweisen könnte.
Theodor Fontane