Von allen Menschen lebt fast keiner auf der Welt, Dem sein Verstand nicht wohl, sein Stand nicht mißgefällt.
Barthold Heinrich Brockes
Touristen sind Frühaufsteher - nehmen uns Reisenden die besten Strandplätze weg.
Andreas Egert
Mode ist die Kunst, sich vorschriftsmäßig zu verstellen.
Anonym
Wie die schöpferische Wirksamkeit des Genius immer von einem gewissen Unbewußtsein begleitet ist, so fällt es auch der begeisterten Bewunderung schwer, und je ächter sie ist, um so schwerer, zu besonnener Klarheit über sich selbst zu gelangen.
August Wilhelm von Schlegel
Ich fühle nichts außer einer Schwierigkeit zu existieren.
Bernard Le Bovier de Fontenelle
Geradlinigkeit ist der kürzeste Weg, andere zu veranlassen, einen Bogen um uns zu machen.
Ernst Ferstl
Sie alle ziehen ihres Weges fort An ihr Geschäft und meines ist der Mord!
Friedrich Schiller
Ich meine nicht, daß es leicht sei, etwas Schlechtes zu schreiben, das man selbst für schlecht hält, nein, sondern daß es so leicht ist, etwas Schlechtes zu schreiben, das man für sehr schön hält - hierin liegt das Demütigende.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Liebe geht in die männliche Seele durch die Augen ein, in die weibliche durch die Ohren. Und dann, die weibliche Seele, trunken von der Magie des Wortes, formt mit ihrer fruchtbaren Phantasie ideale Gestalten, flattert herum in Traumwelten, und lebt mit Einbildungen.
Honore de Balzac
Zu einem Frankfurter Stadtsyndikus, der "Werthers Leiden" ein gefährliches Buch nannte: Gefährlich! Was gefährlich! Gefährlich sind solche Bestien, wie Ihr seid, die alles ringsum mit Fäulnis anstecken, die alles Schöne und Gute begeifern und bescheißen und dann der Welt glauben machen, es sei alles nicht besser als ihr eigener Kot.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich habe erst jetzt bemerkt, dass ich diesen Preis damals, als ich noch aktiv im Fernsehberuf tätig war, noch gar nicht erhalten habe. Also lieber spät als nie.
Kurt Felix
Krieg war immer vollgültig, Frieden nur als ob.
Manfred Hinrich
Törichte Mode ist alles, was weniger praktisch, weniger naturgemäß und gesund, weniger dauerhaft, weniger wohlfeil, weniger schön, als das bisher Dagewesene ist.
Max Haushofer
Guttenberg spürt derzeit schmerzlich: Doch mit des Geschickes Mächten ist kein ewger Bund zu flechten.
Michael Glos
Versuche nicht, dich zu verstecken – du würdest zu sehr angestarrt werden.
Pavel Kosorin
Glück ist eigensüchtig.
Raymond Radiguet
Wenn ein Grund vorhanden ist, kann Zorn angebracht sein, und man kann ihn besänftigen, aber wer könnte einen Menschen beruhigen, der ohne Grund zornig ist?
Sakya Pandita
Liebe ist wie eine ewige Krankheit; sie kommt und geht, ohne daß der Wille auch nur die geringste Rolle dabei spielt.
Stendhal
Das Glück ist kein Geschenk Gottes, es ist nur ein Darlehen.
Theodor Fontane
Gott brachte durch sein Wort Ordnung ins Chaos. Menschen gelingt es, durch Worte Chaos zu schaffen.
Walter Ludin
Die sprechen Englisch. Zum Teil alle.
Winfried Schäfer