Selbsthaß ist der Patriotismus der Juden.
Arthur Koestler
Das eine ist der Gottheit selbst verwehrt: Das, was getan ist, ungeschehn zu machen.
Agathon von Athen
Die Kirche hat das gleiche Recht, uns zu sagen wie wir unser Leben einzurichten haben, wie der Kompaß, der dem Kapitän sagt, wohin er steuern muß.
Andrew Jackson
Abscheuliche Mittel, für gute Zwecke eingesetzt, machen auch den Zweck abscheulich.
Anton Tschechow
Wer mit Rechtsein Gerechtigkeit in der unrechten Welt will erhalten, der bedarff groß Glück.
Christoph Lehmann
Manche Leute haben einen unwiderstehlichen Trieb, alles, was nicht der Rede wert ist, in unzählige Worte zu verpacken.
Ernst Ferstl
Heutzutage nichts Seltenes mehr: Menschen mit mehr Wissen als Verstand.
Es ist leichter, das letzte Wort zu haben, als den ersten Schritt zu tun.
Ernst Reinhardt
Daß der Mensch, der doch die Wahrheit so flieht, den Spiegel erfunden hat, ist die größte historische Merkwürdigkeit.
Friedrich Hebbel
Wenn die Natur wissen will, wie sie besser nicht geworden wäre, sollte sie sich manche Menschen anschauen.
Gregor Brand
Notwendiger ist zu lieben, um zu verstehen, als zu verstehen, um zu lieben.
Henry de Montherlant
Die Furcht zu fehlen wird die reinste Quelle von Fehlern.
Horaz
Die Bestimmung Frankreichs ist, der Welt lästig zu fallen.
Jean Giraudoux
Eine Verfassung sollte auch Auskunft über das Ethos eines Gemeinwesens geben.
Jutta Limbach
Kein Gewand kleidet die Jugend übler als Geringschätzung und Gleichgültigkeit.
Karl von Holtei
Man wird mit Blumen empfangen, aber leider sind noch die Töpfe dran.
Markus Babbel
Es gibt nichts Klügeres im menschlichen Leben, als wenn man darauf verzichtet, zu drohen und mit Worten zu beleidigen. Denn weder das eine noch das andere entzieht dem Feind die Kraft. Drohungen aber machen ihn vorsichtig, und Beleidigungen steigern seinen Haß.
Niccolò Machiavelli
Zweifellos ist Unglück als Maßstab für die Beurteilung eines Charakters zuverlässiger als Glück.
Peter Bamm
Jedes Wetter tobt sich aus, eines Tages haben wir wieder den Regenbogen, und das Fest der Versöhnung.
Theodor Fontane
Inkonsequent: Wir liebkosen Hunde, lieben Schweinefleisch und beschimpfen den inneren Schweinehund.
Walter Ludin
Es gibt steile Berge und Abgründe im Leben, dass man auf den geraden Wege nicht durchkommt, sondern ständig Umwege machen muss.
Wladimir Tendrjakow