Es ist eine eigene Sache im Leben, daß, wenn man gar nicht an Glück oder Unglück denkt, sondern nur an strenge, sich nicht schonende Pflichterfüllung, das Glück sich von selbst, auch bei entbehrender, mühevoller Lebensweise einstellt.
Wilhelm von Humboldt
Ich habe keine Angst vor einem Heer von Löwen, das von einem Schaf angeführt wird. Ich habe aber Angst vor einem Heer von Schafen, das von einem Löwen angeführt wird.
Alexander der Große
Unser Verhältnis zu den Vereinigten Staaten ist doch längst keine Partnerschaft mehr.
Alexander Lebed
Der Zwergadler ist ein echter Edeladler in Geist und Wesen.
Alfred Edmund Brehm
Nicht wissen, wen man zum Vater hat, ist ein Mittel gegen die Furcht, ihm ähnlich zu sein.
André Gide
Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.
Bertolt Brecht
Gegenüber dem Unermeßlichen Weltraum erscheint der Mensch zunächst wie ein winziges Schilfrohr. In Wirklichkeit ist der Mensch größer als die ganze unermeßliche Größe des Weltalls. Am Ende ist ein Liebender mehr als alle unendliche Weltraummassen.
Blaise Pascal
Gott läßt sich nicht so leicht in seine Wege blicken. Was wir voraussehen wollen, ist nicht sein Weg.
Carl Hilty
Geschwätz ist eine beliebte Ausrede derer, die nichts zu sagen haben.
Ernst Ferstl
Ich habe den Tod sehr nahe gesehen, und seit der Zeit sind mir eine Menge von Dingen, die die Welt fürchtet, eine Kleinigkeit.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn ihr in Zukunft wissen wollt, wie die Basis, also die eigentlichen Mitglieder denken, fragt mich. Ich bin seit 41 Jahren in der Partei, seit 35 Jahren habe ich Ämter. Jetzt habe ich keines mehr. Ich bin die Basis. Das ist keine Drohung.
Gerhard Schröder
Tyrannei ist Kränkung meiner Selbständigkeit ohne und wider den gesellschaftlichen Zweck. Ihr Wesen ist Gebrauch der Macht ohne Respekt für ihre Bestandteile und ohne Rücksicht auf ihren Zweck.
Johann Heinrich Pestalozzi
Einem Meinungen aufzwingen ist schon grausam, aber von einem verlangen, er müsse empfinden, was er nicht empfinden kann, das ist tyrannischer Unsinn.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein guter Mensch verspricht durch seine Gegenwart nur immer zuviel! Das Vertrauen, das er hervorlockt, die Neigung, die er einflößt, die Hoffnungen, die er erregt, sind unendlich. Er wird und bleibt ein Schuldner, ohne es zu wissen.
Fortwährendem Entbehren folgt Stumpfheit ebenso gewiß wie übermäßigem Genuß.
Marie von Ebner-Eschenbach
Freundeslob und Feindestadel Sind von zweifelhaftem Adel.
Was zur Höhe steigt, bohrt zugleich in die Tiefe.
Peter Hille
Lieber Gott, erhalte mich lebhaft, solange ich am Leben bin.
Sprichwort
Wer gern versucht, was er nicht sollte, Der findet oft, was er nicht wollte.
Thomasîn von Zerclaere
Jeder hat die moralische Verpflichtung, auszusterben.
Walter Serner
Eine spitze Zunge ist der einzige Gegenstand, der durch ständigen Gebrauch nur noch spitzer wird.
Washington Irving