Derjenige, der für sich am meisten Freiheit beansprucht, möchte sie am liebsten seinem Nächststehenden entziehen.
Wilhelm Vogel
Nichts ruft die Erinnerung an die Vergangenheit so lebhaft wach wie die Musik.
Anne Louise Germaine de Staël
Besser der Erste im Dorf als der Letzte in der Stadt.
Anonym
Ich preise Dich, Vater, weil du all das den Unmündigen offenbart hast.
Bibel
Was der Laie von Malerei will, sind Bilderbogen für große Kinder.
Carl Schuch
Strenge Ratschläge haben keine Wirkungen. Sie sind wie Hämmer, die immer wieder vom Amboß zurückprallen.
Claude Adrien Helvétius
Die Philosophen haben viele Schlechtigkeiten über den Klerus gesagt. Die Kleriker viele Schlechtigkeiten über die Philosophen. Aber niemals töteten Philosophen Kleriker, doch Kleriker viele Philosophen.
Denis Diderot
Ohne Christus wäre alle Geschichte unverständlich.
Ernest Renan
Denn der Korrespondent muß schreiben, wie der Redakteur und Eigentümer will; der Redakteur und Eigentümer aber; was die Abonnenten wollen und die Regierung erlaubt.
Ferdinand Lassalle
Der Satire steht das Recht auf Übertreibung zu. Aber sie hat es schon seit langem nicht mehr nötig, von diesem Recht Gebrauch zu machen.
Gabriel Laub
Unsere Gedanken über die wichtigsten Gegenstände unseres Lebens bedürfen immer aufs neue der Klärung.
Hugo von Hofmannsthal
Von übel angewendeter Einschränkung und Zucht bei den Kindern kommen mehr böse Neigungen als von der Natur.
Jean-Jacques Rousseau
Alle Dinge, wie sie auch aussehen, werden dem, der reinen Herzens ist, zum besten dienen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Erfahrung aller Zeiten beweiset, daß durch Sklaven verrichtete Arbeit, ob sie gleich nur den Unterhalt derselben zu kosten scheint, doch am Ende die teuerste unter allen Arbeiten ist.
Lucius Annaeus Seneca
Schöpferisch ist auch der Geist der Gewalt.
Manfred Hinrich
In den gröbsten Ausdrücken alles sagen kann ich nur einem Wesen, dessen Intelligenz und Großzügigkeit ohne Grenzen ist, also Gott allein.
Michel Tournier
In Zeiten des Krieges können Menschen auf alles verzichten, sind Menschen zu allen Opfern bereit. Sie leiden Entbehrungen und Hunger. Sie geben ihr Geld und ihr Leben. Und das Ergebnis? Millionen von Mitmenschen werden umgebracht. Tausende von Dörfern und Städten werden verwüstet. Warum verleiht der Krieg den Menschen soviel Kraft zum Leiden? Warum bringt der Frieden die Menschen nicht dazu, auch nur auf etwas zu verzichten?
Phil Bosmans
Der Mensch muß so viel sein, daß alle Umstände neben ihm verblassen.
Ralph Waldo Emerson
Die Engländer sprechen von einem "honeymoon" und geben damit ein gewisses Zeitmaß; die Deutschen sind Gott sei Dank gemütlicher und sprechen von Flitterwochen, die statt vier auch 52 und noch länger dauern können.
Theodor Fontane
Je mehr wir erwarten, desto weniger passiert.
Ute Lauterbach
Und Kräfte bekommt sie (die Fama) vom Gehen.
Vergil