Welch eine Zeit! – Aber der alte Krieger sagt: Eine ganz vortreffliche Zeit, wie alle Zeiten, in denen man einen großen Hunger nach irgendetwas hat, von dem man weiß, daß man es durch Mühen und Arbeit erlangen kann.
Wilhelm Raabe
Die Art der Lösung des Problems vom Tod bestimmt unsere Lebensführung, also auch die Gestaltung unserer sozialen Verhältnisse. Diese würden in der Tat nicht so zerfahren sein, wenn die Menschheit einheitlicher über den Tod dächte, also auch einheitlicher sich auf das Jenseits vorbereiten würde.
Carl du Prel
Alle Dinge, Ereignisse und Erscheinungen, verändern sich von Minute zu Minute.
Dalai Lama
Es schadet nicht, gelegentlich vom Weg ab zu kommen, solange man sein Ziel nicht aus den Augen verliert.
Edith Tries
Das füllt mit Jubel, füllt mit Klage Die Blätter der Geschichte Jahr um Jahr: Die Menschheit schreitet fort mit jedem Tage, Der Mensch bleibt ewig, der er war.
Emanuel Geibel
Die nackte Wahrheit verträgt der Mensch nur in homöopathischen Dosen.
Erwin Koch
Höflichkeit ist der Wunsch, höflich behandelt und für fein und gesittet gehalten zu werden.
François de La Rochefoucauld
Wir sehen in der Natur nicht Wörter, sondern immer nur Anfangsbuchstaben von Wörtern, und wenn wir alsdann lesen wollen, so finden wir, dass die neuen so genannten Wörter wiederum bloß Anfangsbuchstaben von andern sind.
Georg Christoph Lichtenberg
Es ist unendlich schöner, sich zehnmal lieber betrügen zu lassen, als einmal den Glauben an die Menschheit zu verlieren.
Heinrich Zschokke
Mit Wenigem zufrieden, Dünkt sich der Weise reich genug. Mit Wenigerm zufrieden, Dünkt sich der Dumme klug.
Johann André
Menschenrecht und Volksrecht sind ein Tand für einen jeden, der ihrer nicht wert ist.
Johann Heinrich Pestalozzi
Heimlich nur, doch inniglich lieben wir uns beide, denn die Liebe scheuet sich weislich vor dem Neide.
Johann Martin Miller
Glaube, so wie ihn unsere Philosophen zum Theil nehmen, ist doch wohl nichts, als Resignation seiner Persönlichkeit zu Gunsten eines Andern?
Karl Ludwig von Knebel
Die Geschichte ist aus den schlechten Handlungen außerordentlicher Menschen zusammengesetzt.
Lord Thomas Babington Macaulay
Die Begehrlichkeit kennt keine Schranke, nur Steigerung.
Lucius Annaeus Seneca
Der Sonnenschein verdeckt irdische Geheimnisse, der Geldschein menschliche Möglichkeiten.
Manfred Hinrich
Gegenseitiges Vertrauen ist wichtiger als gegenseitiges Verstehen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Kann einer, dem selbst die Kraft zur Größe fehlt, andere erniedrigen?
Rabindranath Thakur
Mensch - ich bin doch der Libuda!
Reinhard Libuda
Es steht immer einer neben uns, der unsere Liebe braucht.
Wilhelm von Kügelgen
Die Naturwissenschaft hat ein Bewußtsein vom Gesetz an die Stelle einer Neigung zum Wunderbaren gesetzt und die Menschheit gelehrt, die Gottheit mehr mit dem Normalen als mit dem Abnormen in Verbindung zu bringen.
William Edward Hartpole Lecky