Wie der Herr im Mittelalter den Hofnarren hielt, um über witzige und interessante Unterhaltung verfügen zu können, so halten wir – oder erlauben ihnen zu verhungern – unsere Künstler, Dichter, Musiker, Maler und Schauspieler.
Walter Crane
Weisheit ist eine Art gebildeter Unverschämtheit
Aristoteles
Samuel Beckett war eine Persönlichkeit, er hatte ein Weltbild, er konnte auf die Bühne Menschen stellen, die etwas über unsere Zeit sagten. Dem Mann mußte man zuhören.
Boleslaw Barlog
Liebe und Treue sind unzertrennlich.
Christine von Schweden
Was er verlieren könnte, wirft er weit von sich, damit es ihm erhalten bliebe.
Elias Canetti
Mensch und Tier Der Mensch kann Rettung sinnen, schreien Um Hilfe, die ihm dreifach wird. Der Hund, der einsam darbend irrt, Muß stumm sich dem Verkommen weihen.
Emil Claar
Nur der Schriftsteller ohne Leser kann sich den Luxus leisten, aufrichtig zu sein. Er wendet sich an niemanden, höchstens an sich selber.
Émile Michel Cioran
Leide und meide!
Epiktet
Du bewegst dich wie meine Oma, und die liegt schon seit drei Jahren im Sarg.
Ernst Middendorp
Ich bin nur Flamme, Durst und Schrei und Brand.
Ernst Stadler
Der amerikanische Präsident ist ein Mann, mit dem man sehr angenehm umgehen kann.
Gerhard Schröder
Was nützt die größte Kunst, wenn sie das Herz der Menschen nicht erreicht?
Gudrun Zydek
Atheismus, (letzte) Stufe des Theismus, der negativen Anerkennung Gottes
Karl Marx
Phantasie haben doch nur Geschäftsleute, wenn sie nicht zahlen können.
Kurt Tucholsky
Je weiter unsere Erkenntnis Gottes dringt, desto weiter weicht Gott vor uns zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Versprich nichts Großes, tue etwas Großes
Matthias Claudius
Fast immer schlägt die Motivation das große Talent.
Norman R. Augustine
Heiterkeit ist sehr schmeichelhaft für den Redner: Gelächter ist Verhöhnung für den Redner.
Otto von Bismarck
Denn mancher, der sich selbst allein der Weise dünkt, mit Sprache wie kein andrer und mit Geist begabt, ward, wenn es sich zu zeigen galt, als hohl entlarvt.
Sophokles
Krieg beginnt im Musterungsbüro.
Stephan Sarek
Unser Körper ist unser Garten, und unser Wille der Gärtner.
William Shakespeare