Was waren das noch für stille Zeiten, als das Wort "Medien" nur ein Land im fernen Nahen Osten bezeichnete!
Ulrich Erckenbrecht
Vertrauen ist eine Blume, die man zart behandeln muß.
Anna Ritter
Getrost. Und bist du noch so krank und schwach, Und tiefgebrochen tausendfach, Daß du die Augen niederschlägst Und keinen Weltstrahl mehr verträgst, Sei furchtlos! Frieden kommt ins Haus, Das Sterben hält ein jeder aus.
Emil Claar
Alle Eltern wollen auf ihre Kinder stolz sein. Kinder wollen das eher seltener.
Erhard Blanck
Kraftausdrücke sind ein Ausdruck geistiger Schwäche.
Ernst Ferstl
Kann es sein, daß die Textilgewerkschaft den Manteltarifvertrag erfand?
Gerald Drews
Ich weiß nicht, ob die Strichlisten führen?
Heiko Waßer
Das Feuer brennt in Libyen, im Sudan, im Jemen, in Ländern, die zu den ärmsten der Welt gehören. Aber die Brandstifter sitzen anderswo. Die zornigen jungen Männer, die amerikanische und neuerdings auch deutsche - Flaggen verbrennen, sind ebenso Opfer wie die Toten von Bengasi und Sanaa. Wem nützt solche Gewalt? Immer nur den Wahnsinnigen und den Skrupellosen. Und dieses Mal auch - wie nebenbei - den US-Republikanern und der israelischen Regierung.
Jakob Augstein
Man erblicke das Große nicht in der Menge der verbundenen aber doch kleinen Einzelwesen, man schaue das Große in der Macht, die Millionen Geister zu einem Bunde berechnete und aneinanderschloß.
Jean Paul
Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben.
Jesaja
Der Nachtisch wird zwar den Kindern am meisten gefallen, aber ordentlicherweise muss ihnen davon nichts oder sehr wenig gereicht werden.
Johannes Bernhard Basedow
Verschiebe nichts auf morgen, das Morgen ist endlos.
Johannes Chrysostomos
Licht ist mehr als Farbe.
Kurt Kluge
Ciriaco Sforza ist am Ende, aber am Anfang war er heute auch noch nicht.
Marcel Reif
Gewissen und Feigheit sind in Wirklichkeit ein und dasselbe. Das Gewissen ist nur der öffentliche Geschäftsname der Doppelfirma.
Oscar Wilde
Die Manifestationen des Willens im Ich machen den Charakter aus.
Paul Richard Luck
Wenn wir damit aufhören, Zeit generös für Nichtigkeiten herzugeben, braucht das Glück keinen Lottogewinn mehr, um als anwesend zu gelten.
Peter Horton
Es gibt keinen unerträglichen Schmerz. So lange er empfunden wird, wird er ertragen. Ist er wirklich unerträglich, so bricht er das Herz physisch oder moralisch.
Richard Rothe
Die Liebe ist ein Brunnen, aus dem wir nur so viel trinken, als wir hineingeschöft haben.
Stendhal
Berggruen verfügt über ein spezifisches humanes Idiom, einen feinen Skeptizismus, den er auch dem Wiedererstarken der Ideologen von gestern und den lauter werdenden Rufen nach dem Staat entgegenzusetzen hat.
Stephan Reimertz
Verständen wir den Wert und die Würde der Nächstenliebe, wir würden uns auf nichts anderes mehr verlegen.
Teresa von Ávila