Wie mächtige weiße Blumen blühen sie über die blaue Fläche der Havel hin; ein Bild stolzer Freiheit.
Theodor Fontane
Viele sind fähig, etwas Weises zu tun, noch mehr, etwas Schlaues; aber sehr wenige etwas Edles.
Alexander Pope
Das Warten vertreibt die Zeit
Anke Maggauer-Kirsche
So sehr ich mir wünschte, die Menschen im Genusse völliger Freiheit zu sehen, weiß ich wohl, daß die wenigsten etwas Vernünftiges mit ihr anzufangen, ja die meisten sie überhaupt nur zu mißbrauchen wüßten.
Arthur Schnitzler
Vertrauen auf Fähigkeiten verschiedenster Art ist wie ein Freibrief zum Leben.
Carl Ludwig Schleich
Im Kampf zwischen Lust und Unlust gewinnt meistens die Gewohnheit.
Ernst Ferstl
Fehlendes Denkvermögen läßt sich mit Gedanken aus zweiter Hand erstklassig überspielen.
Wer Äußerstes leidet, dem ist das Äußerste recht.
Friedrich Hölderlin
In einem kleinen Vorrat an Redewendungen und Gemeinplätzen, die wir in der Jugend erlernten, besitzen wir alles Nötige, um ohne die ermüdende Notwendigkeit, denken zu müssen, durchs Leben zu gehen.
Gustave Le Bon
Wer verrät, er verwahre ein Geheimnis, hat schon dessen erste Hälfte ausgeliefert. Und die zweite wird er nicht lange behalten.
Jean Paul
Das Zölibat hat seine Annehmlichkeiten, solange man jung ist.
Johann Heinrich Kant
Das ist die Gefahr des Sattseins. Alles verliert an Interesse. Gestillter Hunger ist nichts anderes als der Vorläufer der Depression.
John von Düffel
Wir können nicht leben, wenn wir die Sonne nicht suchen, und zum Leben so nötig wie die Luft und Brot ist noch ein Drittes für uns: das helle Sehen.
Ludwig Ganghofer
Wenn ein gesundes Kind geboren wird, dann schreit es und piepst nicht.
Rosa Luxemburg
Der Zweifler ist ein Gepeitschter; er hält sich auf der Spitze wie ein Kreisel, kürzere oder längere Zeit, je nachdem die Schläge der Peitsche fallen. Stehen kann er so wenig wie der Kreisel.
Søren Kierkegaard
Ein Mensch stirbt nicht, wenn seine Ehe geschieden ist.
Sprichwort
In der Hütte sieht man die Gewitterwolken nicht.
Es gibt etwas Höheres als Moral und selbst als die Logik, das ist das Leben, das wachsen will.
Stanisław Witkiewicz
Nur Reiche und Fanatiker sind unbestechlich.
Ulrich Erckenbrecht
Die Kirche ist noch zu sehr eine Konserve von gestern und vorgestern. Ihre konservativen Führer merken nicht, daß das Verfallsdatum längst überschritten ist.
Uta Ranke-Heinemann
Alle offensichtlichen Züge sehen nach dem Spiel in der Analyse verdächtig aus.
Viktor Kortschnoi