Wahre Liebe macht den Gedanken an den Tod zu etwas Gewöhnlichem, Erträglichem, des Schreckens Barem, zu einem einfachen Gleichnis oder zu einem Preis, den man für gewisse Dinge gern bezahlt.
Stendhal
Der Kritiker, welcher das Urteil und den Geschmack des Publikums bilden soll, muß ihm genau sagen können, warum ihm etwas gefällt oder nicht, muß sagen können, wie das Schlechte besser zu machen sei, oder er ist ein Schwätzer ohne Gewissen.
Albert Emil Brachvogel
Die Kunst ist keine Unterwerfung, sie ist Eroberung.
Andre Breton
Ein dankbarer Mensch, – von jeder Tugend trägt er im Busen den fruchtbaren Keim.
August von Kotzebue
Halte dich fern von habsüchtigen Freunden, welche nur aus Eigennutz deine Freundschaft suchen.
Buch des Kabus
Die Erdenbürger drohen auszusterben. Immer mehr leben hinter dem Mond.
Ernst Ferstl
Manchmal sind äußere Anstöße und Anregungen nötig, um uns an unsere ureigensten Stärken und Fähigkeiten zu erinnern.
Gudrun Zydek
Kluge Paare kümmern sich um ihre Sexualität genauso wie um ihren Beruf oder ihre Hobbys.
Helen Fisher
Der Künstler steht da zwischen dem Endlichen und Unendlichen; wo beide aneinanderstoßen, fängt er den Blick des Gewitters auf, hält ihn fest und gibt ihm ewige Dauer.
Jacob Grimm
Gelüste haben ihr Gutes. Je mehr Gelüste ein Mensch hat, desto reicher ist er.
John Steinbeck
Bei grenzenloser Liebe zur Wahrheit bleibt keine für Menschen.
Manfred Hinrich
Verfassungsrecht vergeht, Verwaltungsrecht besteht.
Otto Mayer
Ist's nicht sonderbar? Die Menschen schämen sich weit öfter, Gefühle zu zeigen, als Gefühle zu heucheln.
Otto Weiß
Jedermann geht gelegentlich schwanger mit einem großartigen Gedanken, aber gewöhnlich treiben ihn die meisten unverzüglich ab.
Pavel Kosorin
Für mich gibt es einen Riesenunterschied zwischen Fehlern, die schon gemacht sind, und solchen, die man noch vermeiden kann.
Peter Hohl
Weinend Kind lässt das Maul hängen.
Sprichwort
Absicht ist die Seele der Tat.
Der Tod öffnet der dahinscheidenden Seele nicht die Tore zur Hölle und Verdammnis, sondern er schließt sie hinter ihr.
Waldemar Bonsels
Daß man als schön sie preist, laß ich bei Frauen gelten, den Männern steht es schlecht: Es klingt zu weich und fast wie Schelten.
Walther von der Vogelweide
Einen Mann zum Stöhnen zu bringen genügt als Lebensaufgabe.
Wolfgang A. Gogolin
Der einzige Trost für das Unheil, das sie anrichtet.
Wolfram Weidner