Leiden ist kein Verdienst; das Lamm, das sich fressen lässt, stärkt die Ordnung der Wölfe.
Stefan Heym
Keine schöne Frau bleibt gleichgültig, wenn eine andere schöne Frau neu in ihre Gesellschaft tritt. Sie wird nach ganz kurzer Zeit ihre Freundin oder ihre Feindin sein.
Carl Hagemann
Die Tugend findet fanatische Anhänger unter denen, die sie nutzbringend an andre verpachten.
Emanuel Wertheimer
Beruhend auf 50 Jahren Erfahrung und Studium der Märkte und der Geschichte des Geldes, ist es meine feste Überzeugung, dass die Abschaffung des Goldstandards des 19. Jahrhunderts die größte Tragödie aller Zeiten darstellt.
Ferdinand Lips
Ein anderes Vergnügen, als was zu lernen, lass' ich nicht gelten.
Francesco Petrarca
Worte verzeiht man allenfalls, Vorwürfe werden zurückgegeben, widerlegt, beschwichtigt. Aber der stillschweigende Vorwurf, der aus dem Wesen eines Menschen hervorgeht, der erbittert die Schurken, und da ist keine Verzeihung: Denen das Wesen, wie du bist, im Stillen ein ewiger Vorwurf ist.
Franz Grillparzer
Er sollte sich zu 90% um Rosicky kümmern. Hätte er das zu 100% gemacht, wäre nichts passiert.
Friedhelm Funkel
Ein lebendiger Fehler ist besser als ein totes Meisterwerk.
George Bernard Shaw
Ein guter Roman verrät uns die Wahrheit über den Romanhelden. Ein schlechter Roman verrät uns die Wahrheit über den Romanautor.
Gilbert Keith Chesterton
Nicht immer geht die Vernunft baden, wenn die Buchstaben anfangen zu verschwimmen.
Gregor Brand
Auch weiß ich sehr gut, daß ich der Langeweile ein Ende machen kann, wenn ich nur will.
Johann Heinrich von Thünen
Für andere zu leben, ihnen zu dienen, ihnen zu helfen, nur für sie da zu sein, das ist göttlich.
Kirpal Singh
Heute knall ich mir die Birne voll, bis mir das Bier zu den Ohren raus läuft!
Klaus Täuber
Eine weise Regierung nimmt auf das Niveau der Untertanen Rücksicht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es liegen Keime der Güte und Gerechtigkeit im Herzen des Menschen. Selbst wenn der Eigennutz vorherrscht, so ist dies – ich wage es zu behaupten – nach der Natur, ja auch nach der Gerechtigkeit, gesetzt, daß niemand unter dieser Eigenliebe leidet und die Gesellschaft dadurch nicht mehr verliert als sie gewinnt.
Kleines Recht, großes Haben.
Manfred Hinrich
Bescheidenheit, bewährte Widerspruchsbeschwörung!
Der edle Mensch ist seinem Herrscher zu Diensten, indem er sich gewissenhaft müht, ihn auf den rechten Weg zu führen, und sein Wille dient einzig der Menschlichkeit.
Mengzi
Wir leben in einer Zeit, die zuviel liest, um weise, und zuviel denkt, um schön zu sein.
Oscar Wilde
Wer sich mit den Sorgen anderer belädt, hat Zeiten der völligen Einsamkeit besonders nötig.
Prentice Mulford
Wer bessern will, macht oft das Gute schlimmer.
William Shakespeare