Weinen ist doch erlaubt, mit Tränen beruhigen wir unseren Zorn.
Sprichwort
Jede Rechnung findet ihre Gegenrechnung. Man kann in reinen Deutschworten ein miserables Deutsch schreiben und mit einer Fülle von Fremdworten ein vorzügliches Deutsch.
Alexander Moszkowski
Rebell ist man, wenn man unterliegt. Die Sieger sind nie Rebellen.
Anatole France
Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis. In ihm hat alles Bestand.
Bibel
Wahre Poesie beginnt, wie die echte Barmherzigkeit, im eigenen Hause.
Charles Kingsley
Der meisten Schönen Zorn gleicht ihrer Zärtlichkeit, Sie dauern beide kurze Zeit.
Christian Fürchtegott Gellert
Eine schwache Persönlichkeit wird manchmal eine stärkere Persönlichkeit werden können als eine starke Persönlichkeit.
Christian Morgenstern
Cool? Emotionen seien schlechte Ratgeber? Nein, eiskalt!
Erhard Blanck
Es ist sehr viel leichter, einen ersten Wunsch zu unterdrücken, als sich die Wünsche zu erfüllen, die der erste nach sich zieht.
François de La Rochefoucauld
Ich will, dass wir über Mindestlohn eine Debatte führen. Mal sehen, was herauskommt.
Franz Müntefering
Weint nicht, wenn das Trefflichste verblüht!, bald wird es sich verjüngen! Trauert nicht, wenn eures Herzens Melodie verstummt!, bald findet eine Hand sich wieder, es zu stimmen!
Friedrich Hölderlin
Zwar können große Gedanken in kleinen Räumen entstehen, aber sie brauchen große, um zu geschehen.
Friedrich Löchner
Das Komische ist der Übergang aus momentaner Angst in kurzdauernden Übermut.
Friedrich Nietzsche
Erloschen sind die heitern Sonnen, Die meiner Jugend Pfad erhellt.
Friedrich Schiller
Der Unterschied zwischen den Psychiatern und den anderen Geistesgestörten, das ist etwa das Verhältnis von konvexer und konkaver Narrheit.
Karl Kraus
Die Wahrheit ist immer das Rechte.
Lucius Annaeus Seneca
Fragt sich der Denker nicht, fragt sich, ob er denkt.
Manfred Hinrich
Unter Verzicht verstehen Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen.
Mario Adorf
Ruhe aus; ein Feld, das geruht hat, trägt herrlich Ernte.
Ovid
Der Weise vergisst die Beleidigungen, wie ein Undankbarer die Wohltaten.
Wie kann man den Genuss von Greifenfleisch verbieten, wenn es diese Tiere gar nicht gibt?
Voltaire