Die Hand, die Rosen schenkt, duftet stets ein wenig.
Sprichwort
Man trägt die Revolution nicht auf den Lippen um von ihr zu reden, sondern im Herzen um für sie zu sterben.
Che Guevara
Unsere Vernunft ist dem Schicksal ebenso unterworfen wie unser Vermögen.
François de La Rochefoucauld
Die Kardinalfrage der Menschheit ist die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit.
Friedrich Lienhard
Journalisten: Wegelagerer und Indiskretins.
Helmut Schmidt
Alle Gesetze sind von Alten und Männern gemacht. Junge und Weiber wollen die Ausnahme, Alte die Regel.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Liebe herrscht nicht, aber sie bildet, und das ist mehr.
Es ist erstaunlich, wie viele Menschen es verstehen, sich mit wahrem Bienen- oder Bibertalent ihre kleinen, zerstreuten, unendlich weit auseinanderliegenden Verdienstchen zur Berechtigung eines Tempelchens auszubauen, in welchem sie sich einem Cultus der Verehrung zu errichten wissen, als existirte außer ihren eigenen Leistungen nichts Anderes in der Welt. Sogar die Gemeinde, die jede Verehrung braucht, wissen sie sich mit bewundernswürdiger Geschicklichkeit zu pressen.
Karl Gutzkow
Die Rache der Geschichte ist schrecklicher als die des mächtigsten Generalsekretärs. Ich wage zu glauben, dass das tröstlich ist.
Leo Trotzki
Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Dem Menschen muß etwas wahr und heilig sein! Und das muß nicht in seinen Händen und seiner Gewalt sein; sonst ist auf ihn kein Verlaß, weder für andere noch für ihn selbst.
Matthias Claudius
Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.
Michel de Montaigne
Des großen Alexander Reich zerfiel; das der alten Römer und das Napoleons ging in Trümmer; sie waren gebaut auf die Gewalt der Waffen. Aber das Reich von Neu-Rom besteht schon fast anderthalbtausend Jahre und wird wer weiß wie lange bestehen, denn es ruht auf dem solidesten Fundament - auf der Dummheit der Menschen.
Otto von Corvin-Wiersbitzki
Viele Familien leben in idyllischer Eintracht – sooft man sie besucht.
Otto Weiß
Die Wenigen sind notwendig einsam.
Paul Richard Luck
Die Romantik des Alltags ist das vornehmste aller Erziehungsmittel. Wir sind nämlich umringt von kostbaren Schätzen, die Tag und Stunde uns freiwillig spenden...
Peter Altenberg
Ich kann die Stelle in der Bibel einfach nicht finden, in der Gott der Frau die Gleichberechtigung abspricht.
Sarah Moore Grimké
Der Dieb liebt die Nacht.
Auch die Stimme des Gewissens kennt den Stimmbruch.
Stanislaw Jerzy Lec
Rabbi Dosa, der Sohn des Archinos, sagte: Morgens schlafen, mittags Wein trinken, Kindergeschwätz und sitzen, wo sich die Unwissenden aus dem gemeinen Volk versammeln, bringen den Menschen aus der Welt.
Talmud
Wie kann ich überhaupt noch mit Menschen verkehren, wenn ich nicht weiß, was sie von mir denken.
Thomas Hardy