Wohin der Narr zielt, dahin versagen die Pfeile.
Sprichwort
Man kann beim Streifzug durch das Zeitalter nicht nur Arbeiten auslesen, die einem auch im nachhinein Ehre machen.
Alfred Kantorowicz
Der Antisemitismus ist der Tod, jawohl, der Tod der europäischen Zivilisation.
Anatole France
Bescheidenheit kann schwerlich als Tugend bezeichnet werden. Sie ist mehr ein Gefühl als eine Neigung. Sie ist eine Art Furcht, dem üblen Ruf zu verfallen.
Aristoteles
Es ist vielleicht wichtiger, das Leben zu vertiefen, als es zu verlängern und auszudehnen.
Carl Ludwig Schleich
Bei genügsamer Kost wird die Nachtruhe nicht verkürzt.
Demokrit
Vielleicht sind die größten Dichter nicht gedruckt. Etwas schreiben, ist vielleicht das gerade Gegenteil davon, es zu träumen.
Edmond de Goncourt
Dörfer sind vom Rhythmus des Tages geprägt, Städte vom Rhythmus der Nacht.
Erhard Blanck
Wer liebt, will für alle Ewigkeiten lieben.
Esther Vilar
Religion ist das unaufhörliche Zwiegespräch der Menschheit mit Gott. Kunst ist ihr Selbstgespräch.
Franz Werfel
Es ist eine Hauptsache das zu Hause zu haben, was man außer dem Hause selten findet: Freude.
Friedrich Hebbel
Ein Wunder ist die Welt, das nie wird ausgewundert, das niederschlägt den Geist und wieder ihn ermuntert.
Friedrich Rückert
In jedem Land geht am Morgen die Sonne auf.
George Herbert
Platz ist das einzige, was man immer nehmen darf, ohne dafür sitzen zu müssen.
Heinz Erhardt
Aber, Herr Pastor, was würde aus der Menschheit geworden sein, wenn Eva sich gegen Adam spröde gezeigt und dieser in Werther'scher Verzweiflung sich am nächsten Baum, z.B. dem Baum der Erkenntniss, aufgeknüpft hätte?
Hermann Marggraff
Gegenüber dem Gefühl wirkt die Vernunft stets kläglich; sie hat, wie alles Positive, ihre natürlichen Grenzen, während das andere unendlich ist.
Honore de Balzac
Um sein Blut aufs Spiel zu setzen, muss man welches haben.
Dem, der sich mit Geduld wappnet, ist alles erreichbar.
Jean de la Bruyère
Das beste bei Freud finden Sie schon bei Platon.
Jean-Paul Sartre
Jeder Mensch gleicht einem Chamäleon.
Auf dem Land passiert zu wenig, in der Stadt zuviel.
Ulrich Erckenbrecht