Die Zeit weilt, eilt, teilt und heilt.
Sprichwort
Alter ego? Ich leide schon genug an dem einen.
Alfred Polgar
Es gibt ein Leben nach dem Theater.
Anonym
Größenwahn und Hochstapelei sind aus demselben Stoff.
Bodo Kirchhoff
Über das Menschengeschlecht entscheiden die Frauen.
Daniel Pennac
In Staatsgeschäften darf man weder Vorurteile noch Leidenschaft haben, erlaubt ist nur die fürs Gemeinwohl.
Friedrich II. der Große
Am meisten Dreck am Stecken haben jene, die mit allen Wassern gewaschen sind.
Friedrich Löchner
Die Ausarbeitung eines kleinen Aufsatzes ist oft lehrreicher für den Verfasser, als die Lektüre eines dicken Buches.
Gerhard Johann David von Scharnhorst
Computer führen zu vorschnellen, sauberen Scheinergebnissen. Das ist schlecht für die Literatur.
Günter Grass
Das Gefühl, es steht ein reicher Mann vor dir, das ist der Resonanzboden, über welchen man die Saiten der Höflichkeit aufzieht. Kriegt dieser Resonanzboden durch einen tüchtigen Schlag einen Sprung, dann klingen die Saiten nicht mehr wie früher, sondern geben ein dumpfen, groben Ton.
Johann Nestroy
Ich hab es mir zum Gesetz gemacht, nach meinem innern Gesetz zu handeln, unbekümmert, welchen Anstrich es mir gibt und ob es nicht vielleicht falsch verstanden wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Gute und Böses kommt unerwartet dem Menschen.
Die ungeheuerste Kultur, die der Mensch sich geben kann, ist die Überzeugung, daß die andern nicht nach ihm fragen.
Alles Große in der Welt geschieht nur, wenn einer den Verstand hinter sich läßt.
Karoline von Günderrode
Den Füchsen hat man die Freiheit in engen Flaschen, den Störchen in flachen Schüsseln vorgesetzt. Die schlauen Füchse werden sich zu helfen wissen, sie werden der Flasche den Hals brechen; aber welche Hoffnung bleibt den dummen Störchen? Sie ließen sich wohl gar weismachen, es käme nur darauf an, sich den Schnabel putzen zu lassen! Aufgabe zur Übung des Verstandes: Wo sind die Füchse, und wo sind die Störche?
Ludwig Börne
Finanzlage: Sie ist das Integral der Nichtanwendung der Grundrechenarten über die Zeit.
Manfred Rommel
Ein Ehrenwort, ein Eid ist nur für den eines, den ich berechtige, es zu empfangen; wer mich dazu zwingt, erhält nur ein erzwungenes, d.h. feindliches Wort, das Wort eines Feindes, dem man zu trauen kein Recht hat; denn der Feind gibt uns das Recht nicht.
Max Stirner
Wenn ein Läufer ein Bein bricht, ist große Freude bei den Kriechern.
Multatuli
So viele protestieren, statt zu verhindern!
Otto Weiß
Es gibt nur ein einziges Gut für den Menschen: die Wissenschaft, und nur ein einzige Übel: die Unwissenheit.
Sokrates
Ohne die Liebe gibt es keine Tugend. Sie ist die formende Kraft aller Tugenden
Thomas von Aquin