Die Angst verursacht dem Feigen mehr Schmerzen als dem Mutigen der Tod.
Sir Philip Sidney
Wo Notwendigkeit ist, da gibt es weder eine Verdammnis, noch eine Krone.
Angelus Silesius
Du willst nicht Sklave sein, und doch ist's wahr, mein Christ, dass deiner Selbstbegier du vielmal Sklave bist.
Wir verschwenden unsere Zufriedenheiten und rechnen wie Geizhälse mit unseren Widerwärtigkeiten.
Carl Ludwig Schleich
Nicht nur Unfälle, auch Glücksfälle wollen verursacht werden.
Ernst Ferstl
Gieb der Eifersucht auf einen einzigen Moment Gehör, und du wirst im Nu ihr Sklave, der nun an den Ketten eines Herzens auf ewig schäumen und rasen muß, der seine Blicke zu Giftmischern und seine eigenen Gedanken zu seinen Folterknechten macht.
Ernst Wagner
Es gibt kein absolutes Recht. Es ist die Welt, die recht hat.
Eugène Ionesco
In meinem Europa ist die Wirtschaft für die Menschen da und nicht umgekehrt.
Evelyne Gebhardt
Es ist freilich leichter tadeln als hervorbringen. Wüßten es nur die allzeitfertigen Urteiler und die leichtfertigen Dilettanten, was es kostet, ein ordentliches Werk zu erzeugen.
Friedrich Schiller
Ich habe nichts Neues geschaffen. Ich habe nichts erfunden. Ich habe mir nichts ausgedacht. Ich habe nichts verzerrt. Ich habe einfach das Drama im Alltag entdeckt.
George Bernard Shaw
Schlechte Aussichten. Das 21. Jahrhundert leidet schon jetzt an zu hohem Blutdruck.
Gregor Brand
Zeugnis – ausgestellt unserer Gesellschaft: Mobilität: ausgezeichnet Kommunikation: hervorragend Wertevermittlung: ungenügend
Heinz Körber
Die Weiber ändern ihre Meinungen schwerer als die Männer, weil sie mehr Gefühle als Schlüsse sind.
Jean Paul
Ich fürchte, dass ein Teil unserer Gewerkschaften erst eine Rezession braucht, um gegenüber den Mitgliedern den Mut zu haben, für bescheidenere Abschlüsse anzutreten.
Jürgen Möllemann
Alleine geboren, allein gestorben, dazwischen diverse Berührungsversuche.
Margot S. Baumann
Es gibt eine Möglichkeit, dem Alter zu entkommen, aber sie ist tödlich.
Robert Lembke
Freue dich deines Lebens, es ist schon später als du denkst.
Sprichwort
Die letzten Worte sind alle in der Muttersprache, auch die letzten Seufzer so.
Theodor Gottlieb von Hippel
Der Mensch soll nicht über seine Zeit klagen, dabei kommt nichts heraus. Die Zeit ist schlecht; wohlan, er ist da, sie besser zu machen!
Thomas Carlyle
Der Sommer, der vergeht, ist wie ein Freund, der uns Lebewohl sagt.
Victor Hugo
Auf, Matrosen, die Anker gelichtet, Segel gespannt, den Kompaß gerichtet.
Wilhelm Gerhard