Triffst du einen Moralisten, mein Freund, betrachte ihn mit Respekt und der nötigen Distanz. Denn die Moral ist wie eine Trichine: Sie lebt im Schweinefleisch.
Pitigrilli
Die Menschen fangen an, über ihren Zustand, über ihre Verhältnisse, Rechte und Pflichten nachzudenken, wollen nicht mehr sich im Blinden leiten lassen, nicht mehr alles auf Autorität annehmen. Sie sind zu arg gedrückt und mißhandelt worden, so erwacht nun das Gefühl der Unwürdigkeit der Rolle, welche sie bis dahin gespielt haben.
Adolph Freiherr Knigge
Erfolgreiche Menschen stellen bessere Fragen, als Resultat bekommen sie bessere Antworten.
Anthony Robbins
Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich.
Ernst Ferstl
Musik ist ein Teil des schwingenden Weltalls.
Ferruccio Busoni
Das Dilemma des Menschen besteht darin, dass er zwar weiß, dass er sterblich ist, dass er aber so lebt, als wäre er unsterblich. Er lebt drauflos.
Friedrich Dürrenmatt
Um anderer Leute Fehler zu sehen, verwandeln manche Menschen ihre Augen in Mikroskope.
Georg Christoph Lichtenberg
Drum binde sich, wer nicht ewig prüfen will.
Gerhard Uhlenbruck
Im Verzeihen des Unverzeihlichen kommt der Mensch der göttlichen Liebe am nächsten.
Gertrud von Le Fort
Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam durchwandert!
Gustave Flaubert
Die Frau ist ein reizender Naturfehler.
Hannah Cowley
Das Weihrauchfaß, das schwinge keck Vor jedem göttlich goldnen Kalb, Bet' an im Staub, bet' an im Dreck, Vor allem aber lob' nicht halb.
Heinrich Heine
Ein Arzt muss 18 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche arbeiten. Wenn du dich damit nicht abfinden kannst, gib deinen Beruf auf.
Henry Martin Fischer
Der Ruhm ist die Sonne des Todes.
Honore de Balzac
Durch Stolpern kommt man bisweilen weiter; man muß nur nicht fallen und liegenbleiben.
Johann Wolfgang von Goethe
Schilde besiegen Schilde, Diamanten beschneiden Diamanten.
Juan Ruiz de Alarcón
Die Furcht vor den Herren ist der Weisheit Ende.
Manfred Hinrich
Im Laufe des Lebens verliert alles seine Reize wie seine Schrecken; nur eines hören wir nie auf zu fürchten: das Unbekannte.
Marie von Ebner-Eschenbach
Lieben heißt: jemandem Gutes tun wollen.
Thomas von Aquin
Den Deutschen fängt mehrenteils die Politik immer erst da an, wo die Opposition anfängt, darum ist eine erhaltende und aufbauende Politik für so viele geradezu das klassische hölzerne Eisen der logischen Lehrbücher.
Wilhelm Heinrich Riehl
Es gibt nichts so Selbstisches und Herzloses, als wenn Vornehme und Reiche mit Mißfallen oder wenigsens mit einem gewissen verschmähenden Ekel auf Sonn und Feiertage zurückblicken.
Wilhelm von Humboldt