Die Medien können alles geben, weil sie den Ehrgeiz der Philosophie, das Gegebene auch zu verstehen, restlos haben fallen lassen. Sie umfassen alles, weil sie nichts erfassen; sie bringen alles zur Sprache und sagen über alles nichts.
Peter Sloterdijk
Du armer Sterblicher, ach bleib doch nicht so kleben An Farben dieser Welt und ihrem schnöden Leben: Die Schönheit des Geschöpfs ist nur ein bloßer Steg, Der uns zum Schöpfer selbst, dem Schönsten, zeigt den Weg.
Angelus Silesius
Alle Menschen sind bestechlich! sagte die Biene zur Wespe.
Anonym
Ich habe den Glauben an das Wort verloren. Eine minderjährige Hochstaplerin aus dem Internet gab ihn mir wieder.
Bruno Ziegler
Ein Hilfsmittel großer Zeitersparnis ist: Alles gleich recht machen, nicht bloß vorläufig.
Carl Hilty
Die Staatsmänner sind wie die Chirurgen: Ihre Irrtümer sind tödlich.
Francois Mauriac
Ich bin die Stimme der Partei. Bringen Sie das Geld mit, dann dürfen Sie auch mitreden.
Franz Josef Strauß
Jeder Mensch hat ein wildes Tier in sich; nur wenige wissen es zu zähmen, die meisten lassen ihm den Zügel schießen, sobald die Furcht vor den Gesetzen sie nicht zurückhält.
Friedrich II. der Große
Ich gelte zwar als fauler Hund, weil ich nur sehr sporadisch Platten veröffentliche. Aber in Wahrheit bin ich ein Workaholic.
George Michael
Es ist an der Zeit, sich von Allmachtsphantasien zu verabschieden. Auf die Dauer kommt niemand darum herum, kein Land und auch kein Einzelner, den jeweils realisierbaren Grad seiner Verantwortung zu prüfen und Prioritäten zu setzen.
Hans Magnus Enzensberger
Alle begreifen, heißt vielen verzeihen.
Heinrich Heine
Man kann einen Lehrer nicht davon abbringen, wenn er irgend etwas vorhat. Er tut es einfach doch.
Jerome D. Salinger
Wir haben jetzt eine Mischung aus Drachme und Euro.
Joachim Starbatty
Es ist närrisch, heute unglücklich zu sein, nur weil du es in der Zukunft vielleicht einmal sein wirst.
Lucius Annaeus Seneca
Gleich nach der Entdeckung Amerikas wurde es erfunden.
Manfred Hinrich
Die Wirkung der Dichtung auf das Leben ist eine ungeheure. Sie übt eine gewaltige und unablässige Sprache aus, die sich die ganze geistige Persönlichkeit, die ganze Denkungs und Handlungsweise des Lesers unterwirft.
Max Nordau
Den Feind zu erschlagen ist der Weg der Strategie. Es gibt keinen Grund, dies weiter auszuführen.
Miyamoto Musashi
Das Schöne ist eine Beseligung des ganzen Menschen, des geistigen und sinnlichen; es befriedigt unsere Vernunft und unser Gewissen, indem es dem Ohr sich einschmeichelt und das Auge labt und ergötzt.
Moritz Carrière
Aus Büchern kann niemand weise werden, und hätte auch ein Weiser sie geschrieben. Solange er liest, ist das Licht des andern für ihn nur Schwingung des Äthers. Erst wenn es lebt und lebend seinem Wesen gemäß umbildet, beginnt es zu leuchten und zu erwärmen.
Otto von Leixner
Ich will trotzdem ein Bier.
Prinz Philip, Herzog von Edinburgh
Man muß sparsam leben, aber seinen Verhältnissen gemäß. Deshalb fällt wohlverstandene Sparsamkeit nie auf, sobald man sie gewahr wird, ist sie Knauserei.
Sully Prudhomme