Peter Altenberg Zitate

Aphorismen sollen nicht ausgedachte Wahrheiten sein, sondern momentane Erleuchtungen aus dem Unterbewußtsein.

Peter Altenberg

Aphorismen Unterbewusstsein Wahrheit

In der Kirche ist nicht Gott es sind die Menschen, die ihn hinein tragen

Anke Maggauer-Kirsche

Früher hatten die Bauern gebetet: Heiliger Florian, Sei ein guter Mann, Verschon' unser Haus, Zünd das vom Nachbarn an. Seit der Einführung der Feuerversicherung hört man es anders. Nämlich so: Heiliger Florian, Du sakrischer Schwanz, Mir brauch'n di nimma, Mir ham die Assekuranz.

Anonym

Ich hab heute Abend schon 800 DM ausgeben und noch 2 Millionen auf dem Konto. Was willst du?

Ansgar Brinkmann

Wer nicht kämpft, ist tot. (Ich will Ihnen gleich sagen, warum ich heute kämpfen möchte: um Ihre Zustimmung für...)

Arthur Miller

In der Tragik gerät der menschliche Geist, so tief er auch hinabsteigen mag, irgendwann einmal auf Grund – im Humor niemals.

Arthur Schnitzler

Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst.

Charles Kettering

Die Kritik folgt den Schöpfungen des Geistes wie der Schatten unserem Körper. Sie hat wenig Nutzen, da die meisten Kritiker ganz unzulänglich sind.

Eugène Delacroix

Aus wegweisern werden mahnmale, aus mahnmalen wegweiser, das ist der lauf der geschichte.

Harald Schmid

Das goldene Kalb Glaub' nimmer, es erlöse Den Menschen ein geprägt' Metall: Sei gut es oder böse, Es bringt ihn irgendwie zu Fall.

Jakob Bosshart

Fragt euch, ob ihr glücklich seid, und ihr werdet aufhören, es zu sein.

John Stuart Mill

Beruhige dich doch! Allerdings darfst du annehmen, daß dich die Welt nicht ganz so hoch anschlägt, wie du dir, wenn du übermüthig bist, selbst erscheinst, aber sie schlägt dich auch nicht ganz so gering an, wie du dir selbst erscheinst, wenn du verzagst.

Karl Gutzkow

Nur unter Bauern bin ich völlig natürlich, das heißt: wirklich Mensch.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Also zündet ein Ding dem anderen das Licht an.

Lukrez

Welch schreckliches Dilemma: die Welt ohne das Weib – das Weib ohne die Welt.

Paolo Mantegazza

Dieselben Staaten, die den Mord sühnen, heiligen ihn auch.

Paul Richard Luck

Tote wechseln mühelos die politische Ansicht.

Stanislaw Jerzy Lec

November: Kein Schatten, keine Sonne, keine Schmetterlinge, keine Bienen, kein Obst, keine Blumen, keine Blätter, keine Knospen.

Thomas Hood

Posters: auch eine Mode, sein Denken an den Nagel zu hängen.

Ulrich Erckenbrecht

Sehr vielfältig ist des Todes Bild.

Vergil

Schon mit Rücksicht auf die vielen Ärzte kann es keine heile Welt geben.

Werner Mitsch