Die Vergangenheit läßt dir ausrichten, du sollst sie endlich in Ruhe lassen.
Pavel Kosorin
Eine Fliege setzte sich einmal auf eine Radnabe. Da begann der Wagen den Weg hinunterzufahren, und als die Fliege hinter sich blickte, wurde sie ganz stolz und sprach: Mein Gott, wieviel Staub ich doch aufwirble!
Äsop
Das Böse zu meiden, ist den Toren ein Greuel.
Bibel
Beurteile einen Menschen nicht nur danach, wie er sich zu seinen Freunden verhält, sondern auch danach, wie er mit seinen Feinden umgeht.
Ernst Reinhardt
Folgen Sie der Dame, so entflieht sie Ihnen, entfliehen Sie ihr, so werden Sie von ihr verfolgt.
François de La Rochefoucauld
Tief denkende Menschen kommen sich im Verkehr mit anderen als Komödianten vor, weil sie sich da, um verstanden zu werden, immer erst eine Oberfläche anheucheln müssen.
Friedrich Nietzsche
Der Mensch braucht wenig, und an Leben reich ist die Natur.
Friedrich Schiller
Es gehört zu den Schwächen des Menschen, immer von Wünschen umringt zu ein; und es gehört zu den alltäglichen Täuschungen, die Stunden der Vergangenheit und Zukunft immer reizender zu finden als die Gegenwart.
Heinrich Zschokke
Es gibt Menschen, deren Beschäftigung und Tun immer der Grazie entbehrt, und andere, die selbst im zerstreuten Handeln einem künstlerischen Muß des Schönheitsinstinktes folgen.
Hermann Heiberg
Heutzutage verlangt das Jahrhundert auf dem Gebiete der Moral wie auf dem der exakten Wissenschaften Tatsachen, Beobachtungen.
Honore de Balzac
Für uns gibt es so etwas wie die Philosophie als solche überhaupt nicht. Denn wie auch immer man diesen Schatten der Wissenschaft, diese graue Eminenz der Humanität, betrachten mag, sie ist nur eine hypostatierte Abstraktion. In Wirklichkeit gibt es nur Philosophien.
Jean-Paul Sartre
Ich soll mich nur betrachten als Mittel für die Pflicht und soll nur dafür sorgen, daß ich diese vollbringe. Sobald aber das Gebot aus meiner Person heraus in die Welt eintritt, habe ich nicht mehr zu sorgen, denn es tritt von da an ein in die Hand des ewigen Willens. Von nun an weiter zu sorgen, wäre vergebliche Qual.
Johann Gottlieb Fichte
Du wirst keine deiner Torheiten bereuen und keine zurück wünschen, kein glücklicheres Schicksal kann einem Menschen werden.
Johann Wolfgang von Goethe
Je stolzer und eingenommener man von sich wird, desto mehr verliert sich jene Innigkeit der Seele, die aufmerkt und behält. Schwaches Gedächtnis kann auch armes Gemüt sein.
Karl Gutzkow
Dichtung ist wie jedes Kunstwerk dem lebenden Organismus ähnlich. Das einzelne Wort trägt den Formwillen des Ganzen in sich, so wie jede Zelle um den Plan des Ganzen weiß.
Karl Heinrich Waggerl
Die Eitelkeit ist der Stolz des Schwachen.
Karl Julius Weber
Das Bier, das nicht getrunken wird, hat seinen Beruf verfehlt.
Meyer-Breslau
Das öffentliche Recht ist ein System von Pflichten, aus denen die Rechte erst folgen.
Otto von Gierke
Es spricht auch gegen die Satire, daß die Umstände sie übertreffen.
Ulrich Erckenbrecht
Religionsunterricht sollte nach Ansicht von Experten eventuell doch nicht durch Ethikunterricht, sondern viel mehr von Wirtschaftskunde ersetzt werden. Damit würde es gewissermaßen Religionsunterricht bleiben.
Wolfgang Mocker
Ein Klavier, das Gitarre spielt.
Wolfram Weidner