Für das Mitleid ist auf dem Gipfel keine Stätte vorhanden.
Paul Richard Luck
Antwortet schamhaft, rührend, mit bescheidnem Wort dem Herrn in diesem Lande, wie's Zuwandrern ziemt.
Aischylos
Niemand hat verstanden, weder etwas zu vergessen, noch etwas zu lernen.
Charles Louis Etienne Chevalier de Panat
Hat man ein Kind erst deformiert, kann es als zivilisierter Mensch gelten.
Erwin Koch
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden jähen Bach des Lebens.
Friedrich Nietzsche
Ha! Daß wir nicht unmittelbar mit den Augen malen! Auf dem langen Wege aus dem Auge durch den Arm in den Pinsel, wieviel geht da verloren.
Gotthold Ephraim Lessing
Reue ist die Frucht langer Übung und Disziplin, Angst allein genügt nicht.
Graham Greene
Gott schuf den Menschen und dessen Sprache, damit beide etwas zum Spielen haben.
Gregor Brand
Wir sind deshalb da, um das Vergängliche unvergänglich zu machen.
Houston Stewart Chamberlain
Wenn Liebe einen "Zweck" hat, transzendent gesprochen, so müßte es der sein, daß in ihrer Glut der beständig in innerste Teile auseinanderfallende Mensch zu einer Einheit geschmolzen wird.
Hugo von Hofmannsthal
Demut ist eigentlich nichts anderes als eine Vergleichung seines Wertes mit der moralischen Vollkommenheit.
Immanuel Kant
Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen, vielmehr ergehen sie sich gerne in seltsamen Ländern und Zuständen, wovon sie gar keine Begriffe haben und die ihre Phantasie ihnen wunderlich genug ausbilden mag.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Kraft zu lieben, die Gesundheit, sich, das Leben, Freundschaft und Geist zu geniessen und zu erwidern, ist der Zauber, der alles bezwingt.
Ludwig Tieck
Daß man andere über seine Privatangelegenheiten, sei es durch Worte, sei es durch Gebärden, belügt, muß erlaubt sein. Es gibt nur eine Lüge, die unbedingt unsittlich ist, weil sie den Charakter verdirbt: Die Lüge gegen sich selbst. Sonst hat niemand uns gegenüber ein bedingungsloses Recht auf Wahrheit.
Oscar A. H. Schmitz
Der künstlerisch Begabte sieht nicht nur, was er weiß, sondern er weiß auch, was er sieht.
Paul Renner
Das Erlösende, das im Handeln liegt, diese unsagbare Befreiung vom Zufall und seinen Gefahren, diese Macht, die aus dem einfachsten Tun kommt.
Rainer Maria Rilke
Dieser Wolf wird solange Kreide fressen, bis alle sieben Geißlein glauben, er sei ihr liebes Mütterlein.
Reiner Kunze
Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen.
Victor Hugo
Es sind also nicht die sogenannten Missbräuche wirtschaftlicher Macht zu bekämpfen, sondern wirtschaftliche Macht selbst.
Walter Eucken
Dem fehlte nie, der freche Laster übte, die Unverschämtheit, seine Tat zu leugnen.
William Shakespeare
Das Leben ist wie eine Pfandflasche. Man weiß genau, was man zurückkriegt.
Wolfgang Mocker