Was ist die größte Anmaßung des Menschen? Anderen verzeihen zu wollen; sowie es die nächstgrößte ist, Dank haben zu wollen.
Paul Richard Luck
Auf einem Standpunkt stehen ist gefährlich! Wenn der Geist sich regt, fällt man ins Leere.
Alois Essigmann
Der Neid verzehrt Vieh und Leut.
Anna Wimschneider
Steine sind keine Argumente, sondern die einzige Sprache, die sie verstehn.
Anonym
Und vergib uns unsere Schuld, wie wir uns unsere Schuld vergeben.
Arthur Feldmann
Das Leben ist wertlos geworden, weil der Mensch, so niedrig er auch sein mag, dennoch mehr von Leben verlangt, als nur zu essen und zu zeugen und für die Götter zu arbeiten und sie dafür noch anzuräuchern.
B. Traven
Wer vom Trottel Vernunft erwartet, vertrottelt seine Zeit.
Emil Baschnonga
Der übermäßige Schmerz verbindet uns mit dem Tode.
Epikur
In dem Hause, wo ich wohnte, hatte ich den Klang und die Stimmung jeder Stufe einer alten hölzernen Treppe gelernt und zugleich den Takt, in welchem sie jeder meiner Freunde, der zu mir wollte, schlug, und, ich muß gestehen, ich bebte allemal, wenn sie von einem Paar Füßen in einem mir unbekannten Ton heraufgespielt wurde.
Georg Christoph Lichtenberg
Dass Joschka Fischer ein strategisch denkender Kopf ist, kann niemand bestreiten.
Gerhard Schröder
Trägst wie Noä du geduldig einer Sündflut Mißgeschick, weicht das Unglück, und es kehret hundertjähr'ge Lust zurück.
Hafis
Für alle Vögel gibt es Lockspeisen, und jeder Mensch wird auf seine eigene Art geleitet und verleitet.
Johann Wolfgang von Goethe
Geiz und Wucher und Misstrauen müssen noch für eine Weile unsere Götter bleiben. Denn nur sie können uns aus dem Tunnel der ökonomischen Notwendigkeit ans Tageslicht leiten.
John Maynard Keynes
Der Luther, dass war doch ein ganz vernünftiger Mann. Wenn ich Papst gewesen wäre, hätte ich mir den Herrn mal kommen lassen. Dann wäre das nicht passiert.
Konrad Adenauer
Im wilden Tier liegt der Geist in tiefem Schlaf, es kennt kein anderes Gesetz, als das der rohen Kraft. Die Menschenwürde fordert Gehorsam gegenüber einem höheren Gesetz - dem der Geisteskraft.
Mahatma Gandhi
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache.
Marcus Tullius Cicero
Wenn der deutsche Literat in einen Satz eintaucht, verliert man ihn aus den Augen, bis er auf der anderen Seite des Atlantiks mit dem Wort auf den Lippen auftaucht.
Mark Twain
Aberglaube sperrt die Vernunft in den Kerker der Furcht ein.
Peter Tremayne
Im Sittlichen gibt es keine Ferien.
Richard Rothe
Einen Vogel, der über einen hinweg fliegt, kann man nicht mit den Bananen braten.
Sprichwort
Ruhe und Fassung in jedem Geschick und sonst Heiterkeit und Wehmut, das macht das Leben ertragen und hebt die Seele über den Wechsel der Ereignisse.
Wilhelm von Humboldt