Die Zeit nagt an den Dingen. (heute: Der Zahn der Zeit...)
Ovid
Wer kriecht kann nicht stolpern.
Anonym
Toleranz ist nicht nur die Duldung der Meinung des anderen, sondern Bescheidenheit. Ich gestehe dem anderen die Möglichkeit der Wahrheit zu, weil ich mir die Möglichkeit des Irrtums eingestehe.
Anton Neuhäusler
Kinski war sowohl ein hochintelligenter Selbstinszenierer als auch brachiale Urgewalt. Der hatte diese unendliche Traurigkeit in sich und hat sich einen Scheiß drum gekümmert, wie ein Star zu sein hätte.
Ben Becker
Jesus Christus spricht: Niemand hat größere Liebe als die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde.
Bibel
Auf alle und alles angefressen zu sein, ist ein typisches Merkmal geistiger Unterernährung.
Ernst Ferstl
Nur jener Trunk behaget fein, Den Mundschenk Frohmut schenket ein.
Felix Dahn
O der Einträchtigen Niederträchtigkeit!
Ferdinand von Saar
Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis. Ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß.
Friedrich Schiller
Niveau ist kein absoluter Maßstab. Das erkennt man auch sehr leicht daran, dass man nur selten Menschen trifft, die sich für Tiefniveauler halten. Es ist übrigens so: Je blöder eine Sendung, desto gescheiter die Zuschauer.
Helmut Thoma
Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
Jesus von Nazareth
Auf Billigung der Menschen muß man nicht rechnen. Sie errichten heute Ehrensäulen und brauchen morgen den Ostrazismus für den nämlichen Mann und für die nämliche Tat.
Johann Gottfried Seume
Die Meinung guter Menschen ist nichts anderes als Wissen im Werden.
John Milton
Ein guter Einfall ist wie ein Hahn am Morgen. Gleich krähen andere Hähne mit.
Karl Heinrich Waggerl
Ich habe ja nichts gegen die Klassenjustiz. Mir gefällt nur die Klasse nicht, die sie macht. Und daß sie noch so tut, als sei das Zeug Gerechtigkeit – das ist hart und bekämpfenswert.
Kurt Tucholsky
Abschied, ein Wahrheitsbarometer.
Manfred Hinrich
Der Gedanke fühlt und das Gefühl denkt.
Miguel de Unamuno
Mobilität ist eine Grundbedingung unserer Gesellschaft, die wir erhalten müssen, weil sie Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze schafft.
Reinhard Klimmt
Der Mensch hält nie das für so sehr sein, was er besitzt, als das, was er tut, und der Arbeiter, welcher einen Garten bestellt, ist vielleicht in einem wahreren Sinne dessen Eigentümer, als der müßige Schwelger, der ihn besitzt und genießt.
Wilhelm von Humboldt
Kritik ist die Kunst, auf fremde Kosten geistreich zu sein, ohne dass jemand den Diebstahl merkt.
Wolfgang Herbst
Philosophie in der Poesie ist das Silber im Glockengut.
Wolfgang Menzel