Für manche Kritiker: Das Licht beleuchte den Gegenstand so, daß man auch diesen sieht – nicht bloß das Licht.
Otto Weiß
Würden wir jede Woche so spielen, wären unsere Leistungen nicht so schwankend.
Bryan Robson
Als erstes im Bankgeschäft lernt man den Respekt vor der Null.
Carl Fürstenberg
Dichten ist immer die Wiedergabe von Erinnerung. Die Erinnerung aber ist selbst etwas Dichtendes, künstlerisch Zusammenfassendes und Auswählendes.
Christian Morgenstern
Wer Worte wie Xmas benützt, soll mit Gefängnis nicht unter drei Jahren bestraft werden.
Christian Nürnberg
Man muss alle Menschen ein ganz klein wenig besser behandeln, als sie es verdienen; so entwaffnet man sie am leichtesten.
Dorothea Schlegel
Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.
Friedrich Nietzsche
Wahres und Gutes werden sich versöhnen, wenn sich beide vermählen im Schönen.
Friedrich Rückert
Wir eilen mit dem Strom der Zeit stets näher hin zur Ewigkeit.
Joachim Neander
Der Abend des Lebens bringt seine Lampe mit.
Joseph Joubert
Es sind nicht die besten Bauern, die sich zum Bürgermeister wählen lassen - die haben nämlich keine Zeit dafür.
Kurt Tucholsky
Nichts wäre törichter, als jene zu verurteilen, die zu machen versuchen, was sie noch nie gemacht haben.
Marcel Reich-Ranicki
Der Glaube ist der Anfang aller guten Werke.
Martin Luther
Wohlwollen ist des Menschen Geist und Rechtschaffenheit sein Pfad.
Mengzi
Wir hätten den Afrikanern niemals das Fußballspielen beibringen dürfen. Sie haben eine genetische Veranlagung zu hartem Spiel.
Morten Olsen
Die heutige Kunst ist nicht so schlecht – ein Pfund Literatur kostet immer noch mehr als ein Pfund Schinken.
Pavel Kosorin
Liebe ist die Weisheit des Narren und die Narrheit des Weisen.
Samuel Johnson
Gesundheit kauft man nicht im Handel, sie liegt im Lebenswandel.
Sprichwort
Dem, der alles zu verlieren vermag, wird alles Gewinn.
Stefan Zweig
Das Leben besteht aus Mutmaßungen über das Leben.
Wallace Stevens
Die alten Wohlbekannten alle weg; die damals Jungen, darunter ich, jetzt alt und auch rücksichtslos so genannt, wie's denn auch wahr ist. Dahinter der junge Nachschub, bereit, seine Vordermänner bei passender Gelegenheit in schwarze Kisten zu verpacken und in's Suterräng zu bringen. Es geht schnell, wenn man so umschaut. Man betrachtet mit Wehmuth das spielende Kindervolk, mit staunender Genugthuung sehr Alte, die es ausnahmsweise so lang ausgehalten, ohne schwach zu werden.
Wilhelm Busch