Die Gerechtigkeit ist nicht aufzuhalten.
Nathanael West
Kein Schicksal vermag etwas über das Innere unserer Seele.
Alexander von Humboldt
Stolz kriecht nicht zu Kreuze. Er trägt es.
Erhard Blanck
Der Nimbus, den wir wähnend seh'n, verliert sich leicht beim Nahestehn.
Erich Limpach
Die Angst vor der Verbindung, dem Hinüberfließen. Dann bin ich nicht mehr allein.
Franz Kafka
Wer nicht bedauern will, verweigert sich dem Leben.
Henri-Frédéric Amiel
Deutsch kann man nicht korrekt schreiben, man schreibt individuell oder man schreibt schon schlecht.
Hugo von Hofmannsthal
Es ist von einem Experiment zu viel gefordert, wenn es alles leisten soll. Konnte man doch die Elektrizität erst nur durch Reiben darstellen, deren höchste Erscheinung jetzt durch bloße Berührung hervorgebracht wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Ehe ist das gefährlichste Unternehmen.
Johannes von Müller
Der Mensch bewohnt im Grunde genommen nur seinen Kopf und sein Herz. Alle Räume, die dort nicht sind – und mögen sie auch vor seinen Augen, an seiner Stelle zu seien Füßen sein, – gibt es es für ihn nicht.
Joseph Joubert
Erfahrungen sind die Erinnerungen, die man teuer bezahlen mußte.
Karl Kraus
Das Charakteristische großer Naturen ist: Sie begründen wohl, aber sie vollenden nicht.
Leopold von Ranke
Der Zufall bevorzugt den vorbereiteten Geist.
Louis Pasteur
Tritt aufs Siegertreppchen und erschießt sich, hat in der Bescheidenheitsolympiade nur Bronze erreicht.
Manfred Hinrich
Jemand hat so viele Lügen mit ins Grab genommen, daß angebaut werden mußte.
Mein Ideal ist ein grenzenloses Europa mit der EG als hartem Kern.
Martin Bangemann
Es gibt Probleme, die kann man nicht lösen, indem man Geld drüber kippt. Bomben drauf werfen hilft allerdings auch nicht.
Molly Ivins
Prahlerei ist nur Schamgefühl unter falscher Maske; sie glaubt nicht wirklich an sich.
Rabindranath Thakur
Der Tod von Rudi tut mir sehr weh.
Udo Jürgens
Schnapsideen, die verwirklicht werden, führen zur Ernüchterung.
Walter Ludin
Wir sind nur Krieger für den Werktag, all unsre Festlichkeit und Zier beschmutzt von nassen Märschen im mühseligen Feld jedoch mit glühendem und festen Herzen.
William Shakespeare