Michel de Montaigne Zitate

Die Gerechtigkeit an sich, die natürliche und allgemein gültige, ist in einem anderen und in einem vornehmeren Sinne als Gerechtigkeit zu bezeichnen als die besondere, national beschränkte Gerechtigkeit, die den Forderungen unserer politischen Wirklichkeit unterworfen ist.

Michel de Montaigne

Bezeichnen Forderung Gerechtigkeit Unterwerfen Wirklichkeit

Niemand kann einem etwas nehmen, an das man nie sein Herz hing.

Alfred Delp

Überhaupt aber geht es mit der geistigen Nahrung nicht anders als mit der leiblichen: kaum der fünfzigste Teil von dem, was man zu sich nimmt, wird assimiliert: das übrige geht durch Evaporation, Respiration oder sonst ab.

Arthur Schopenhauer

Geld und Charakter wäre doch ungerecht. Schließlich kann man nicht alles haben.

Erhard Blanck

Noch nie war der Kontaktreichtum der Menschen so ausgeprägt wie heutzutage. Besonders der Wackelkontakte.

Ernst Ferstl

Erforsche dein Wissen genau, und du wirst finden, daß dein ganzes Wissen im Verhältnis zu dem, was du nicht weißt, dem kleinen, durch Sonnenhitze ausgetrockneten Bächlein gleicht neben dem unendlichen Ozean.

Francesco Petrarca

Charme ist das, was übrigbleibt, wenn alles andere schwindet.

Francoise Rosay

Der Mensch ist ein nachahmendes Geschöpf. Und wer der Vorderste ist, führt die Herde.

Friedrich Schiller

Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.

George Bernard Shaw

Ein Mensch sagt nur dann die Wahrheit, wenn er wütend ist.

Graham Greene

Kein Todesbewusstsein zu haben ist die Gnade der Tierwelt. Der Mensch kann das seinige nur mit Fetischen verdrängen.

Heinz Körber

Er kam täglich in die Fabrik, nahm jedes Teil des Autos in die Hand und sagte stereotyp: das ist zu schwer.

Herbie Blash

Große Männer sind die Koeffizienten ihres Jahrhunderts.

Hermann von Helmholtz

Der Mensch kann mit Leib und Seele wunderbare Dinge wirken.

Hildegard von Bingen

Wenn man Tolstoi liest, fühlt man, da schreibt die Welt die Vielfalt der Welt.

Isaak Emmanuilowitsch Babel

Die gute Karikatur kommt mit der Hälfte der Übertreibung aus, deren sich ein schlechter Politiker bedient.

Julius Eberwein

Erst im Wald kam alles zur Ruhe in mir, meine Seele wurde ausgeglichen und voller Macht.

Knut Hamsun

Analyse ist kein Säurebad.

Manfred Hinrich

Die Tür zum Glück, zum Heil, zur Rettung, zur Selbstverwirklichung geht nach außen auf.

Søren Kierkegaard

Die Söhne essen das Obst, und ihre Väter gleiten über den Schalen aus.

Sprichwort

Herzenssache: was uns partout nicht aus dem Kopf will.

Wolfgang Mocker