Arthur Schopenhauer Zitate

Überhaupt aber geht es mit der geistigen Nahrung nicht anders als mit der leiblichen: kaum der fünfzigste Teil von dem, was man zu sich nimmt, wird assimiliert: das übrige geht durch Evaporation, Respiration oder sonst ab.

Arthur Schopenhauer

Nahrung Nehmen

Jeder vernünftige Mensch sollte nach seinen Kräften mithelfen, so nützliche Vögel wie die Meise nicht bloß zu schützen, sondern auch zu hegen und zu pflegen.

Alfred Edmund Brehm

Der Stil ist die Physiognomie des Geistes. Sie ist untrüglicher als die des Leibes. Affektation im Stil ist dem Gesichter schneiden zu vergleichen.

Arthur Schopenhauer

Frei sein setzt die Fähigkeit voraus, allein sein zu können.

Erich Limpach

Man muß lieben lernen, gütig sein lernen, und dies von Jugend auf; wenn Erziehung und Zufall uns keine Gelegenheit zur Übung dieser Empfindung geben, so wird unsere Seele trocken und selbst zum Verständnis jener zarten Empfindungen liebevoller Menschen ungeeignet.

Friedrich Nietzsche

Die Achtung, die von außen kommt, Ist nicht die ganze, die uns frommt: Nur der gilt mir als rechter Mann, Der ehrlich selbst sich achten kann!

Friedrich von Bodenstedt

Untergehn und nicht vergehn ist der Sonnen Eigenschaft. Durch des Schöpfrs Will' und Kraft stirbt der Mensch zum Auferstehn.

Friedrich von Logau

Die Frau, die sich weigert, ihren ehelichen Pflichten nachzukommen, soll in den Fluß geworfen werden.

Gesetz der Sumerer

Lakonisch: Sprache, die nicht mehr gesprochen wird.

Gustave Flaubert

Nicht bloß das Tun, nicht bloß die Tatsache der hinterlassenen Leistung gibt uns ein recht auf ehrende Anerkennung, sondern auch das Streben selbst, und gar besonders das unglückliche Streben, das gescheiterte, fruchtlose aber großmütige Wollen.

Heinrich Heine

Die Jugend, sehn Sie, das ist die Vergeltung.

Henrik Johan Ibsen

Der Hund ist der Gott der Ausgelassenheit.

Henry Ward Beecher

Ein Kuss ist Mund-zu-Mund-Beatmung ohne medizinischen Anlass.

Joachim Fuchsberger

Der Krieg ist ein gewaltsamer Streit der Völker (Staaten) um ihr Recht, ihre Entwicklung und für einen gesicherten Frieden; daher durchbricht wohl der Krieg, soweit es nötig ist, die friedliche Rechtsordnung mit Gewalt, aber bestreitet nicht die natürliche Rechtsordnung, sondern will sie verteidigen oder verbessern.

Johann Caspar Bluntschli

Taten lehren den Menschen und Taten trösten ihn – fort mit den Worten!

Johann Heinrich Pestalozzi

Man sollte seine Konkurrenten stets im Blickfeld, aber nie im Fadenkreuz behalten.

Karl-Heinz Karius

Wer nicht genau weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.

Mark Twain

Du bist unzufrieden mit deinem gegenwärtigen Zustand? Nun, mach dich eines besseren Zustands würdig!

Multatuli

Der Kritiker und der Philosoph sind mißratene Dichter.

Ralph Waldo Emerson

Die Schüler der vorigen waren Juda, Tabais Sohn, und Simon, Schetachs Sohn. Und Juda, Tabais Sohn sagte: Wenn du richtest, handele nicht wie die Fürsprecher vor Gericht. Solange die Parteien vor dir stehen, sollen sie wie Schuldige erscheinen in deinen Augen, wenn sie aber von dir gehen, sollen sie schuldlos erscheinen in deinen Augen, wenn sie das Urteil anerkannt haben.

Talmud

Der Mensch ist ein charakterloses Tier. Die Bewunderung der Macht bei anderen ist so häufig wie die Liebe zu sich selbst; das eine macht ihn zum Tyrannen, das andere zum Sklaven.

William Hazlitt