Der Fehler der Menschen ist, daß sie ihre eigenen Fehler liegen lassen und auf anderer Leute Fehler Unkraut jäten, daß sie Schweres von andern verlangen und sich selbst nur Geringes zumuten.
Mengzi
Wenn du das Leben verstehen willst, hör auf zu glauben, was die Leute sagen und schreiben. Beobachte lieber dich selbst, und mach dir deine eigenen Gedanken.
Anton Tschechow
Denn arm sein sollst du, man will es. Doch weshalb? Das will ich dir sagen: Auf dass du den Züchter und Herrn erkennst, dann, wann er mit huß! dich hinanhetzt auf einen der Feinde, du diesem sofort mit blutlechzender Gier an den Hals springst. Denn wollten dem Volk sie Lebensbedarf nur schaffen, so wär es ein leichtes!
Aristophanes
Nicht alles, was Gold ist, glänzt.
Arthur Feldmann
Das Affektieren irgendeiner Eigenschaft, das Sich-Brüsten damit, ist ein Selbstgeständnis, daß man sie nicht hat. Sei es Mut oder Gelehrsamkeit, oder Stand oder was sonst, womit einer groß tut; so kann man daraus schließen, aß es ihm gerade daran in etwas gebricht: denn wer wirklich eine Eigenschaft vollkommen besitzt, dem fällt es nicht ein, sie herauszulegen und zu affektieren, sondern er ist darüber ganz beruhigt.
Arthur Schopenhauer
Wer dem Arbeiter seinen Lohn nicht gibt, der ist ein Bluthund.
Bibel
Es hält nicht länger die Gesellschaft fest; Ein Hasten, Schieben, Schubsen, Stoßen, Schrein, Panik und Flucht aus dem verfluchten Nest, Ein jeder will der erste draußen sein.
Detlev von Liliencron
Wer sich durch den Begriff "Ehre" definiert, ist angreifbar und anderen Rechenschaft schuldig.
Ekkehart Mittelberg
Worüber die jetzige Welt lächelt, darüber lächelt deswegen noch nicht die Nachwelt.
Georg Christoph Lichtenberg
Tödlich für Europa ist immer nur eins erschienen: Erdrückende mechanische Macht, möge sie von einem erobernden Barbarenvolk oder von angesammelten heimischen Machtmitteln im Dienst eines Staates oder im Dienst einer nivellierenden Tendenz ausgehen, sei sie politisch, religiös oder sozial.
Jacob Burckhardt
Für mich ist Architektur alles - nur keine kapriziöse Laune.
Jean Nouvel
Den Kindern sage ich, spielt draußen.
Joachim Król
Sie glauben gar nicht, welch ein elender Abklatsch schlechter Romane das Leben ist.
Joseph Roth
Tust du Gutes, tu es langsam. Tust du Böses, tu es auf einmal.
Niccolò Machiavelli
Mit seinen Kindern als ein vertrauter Freund leben, dem sie das Herz dürfen heraussagen.
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Dummheit, erhabene Göttin, unsere Patronin.
Peter Hille
Bei der Zieldurchfahrt hing ich wie ein Affe hinter dem Gitter.
Peter Sauber
Versuche niemals, jemanden so zu machen, wie du selbst bist. Du weißt und Gott weiß es auch - dass einer von deiner Sorte genug ist.
Ralph Waldo Emerson
Der Melancholiker zeigt eine außerordentliche Herabsetzung seines Ichgefühls, eine großartige Ichverarmung. Bei der Trauer ist die Welt arm und leer geworden, bei der Melancholie ist es das Ich selbst.
Sigmund Freud
Auf den Priester folgt der Küster.
Sprichwort
Am schwierigsten lässt sich ein wandelndes Lexikon aktualisieren.
Wieslaw Brudzinski