Als sie ihn zu Grabe trugen, sagten sie, daß die Wand, die er sich zu seinem Schutz aufgebaut hatte, ihn erschlagen hätte.
Margot S. Baumann
Je edler ein Mensch ist, um so bereitwilliger wird er bewundern, je gemeiner, um so mehr wird er zu tadeln wissen.
Carola Blacker
Ein freundlich Wort aus eines tapferen Mannes Herzen, ein Lächeln, worin sich die verzehrende Herrlichkeit des Geistes sich verbirgt, ist wenig und viel, wie ein zauberisch Losungswort, das Tod und Leben in seiner einfältigen Silbe verbirgt, ist wie ein geistig Wasser, das aus der Tiefe der Berge quillt und die geheime Kraft der Erde uns mitteilt in seinem kristallnen Tropfen.
Friedrich Hölderlin
Liebe ist die Geschichte der Verfolgung des Mannes durch die Frau.
George Bernard Shaw
Die Zukunft der Bahn wird sich darin entscheiden, ob es uns gelingt, die moderne Informationstechnologie für die Bahn nutzbar zu machen.
Heinz Dürr
Ralf Schumacher fährt schneller als sein Auto fahren kann.
Heinz Prüller
Es gibt mehr Beispiele von maßloser Liebe als von vollkommener Freundschaft.
Jean de la Bruyère
Wenn der Herbst seine Farben verliert, kommt erst der wahre Herbst.
Joachim Günther
Der Rechtssinn ist ohne Zweifel stärker in den Männern als in den Frauen... Aber an zähem und lebhaftem Rechtsgefühl stehen die Frauen den Männern nicht nach.
Johann Caspar Bluntschli
Ein großer Geist ist ein Magnet, der das Bedeutende, das in der Welt ist, an sich heranzieht.
Johann Jakob Mohr
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat.
Karl Kraus
Ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.
Lucius Annaeus Seneca
Einst waren; wir das Volk, jetzt sind wir das Auto.
Manfred Hinrich
Wie so viele Intellektuelle war er unfähig, eine Sache auf einfache Art und Weise zu formulieren.
Marcel Proust
Ich war ein junges Mädchen, beinahe noch ein Kind, meine traumhaften Ansichten, meine Sympathien und Antipathien wechselten wie Aprilwetter; aber eines stand immer klar und felsenfest in mir: die Überzeugung, daß ich nicht über diese Erde schreiten werde, ohne ihr eine wenigstens leise Spur meiner Schritte eingeprägt zu haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die sogenannte griechische Liebe, die platonische, ist im Grunde die höchstmögliche Zuneigung überhaupt.
Oscar Wilde
Der rechtschaffene Mensch rechtfertigt sich wenig.
Ramon Llull
In der Kunst ist der Mensch seinen Göttern am nächsten, denn in ihrer unendlichen Güte beschenkt sie Verfolger wie Verfolgte gleichermaßen.
Stephan Sarek
Das Wissen ist ein Schatz, aber dessen Ausübung ist der Schlüssel dazu.
Thomas Fuller
Es gibt nur ein Elend, und das ist Unwissenheit.
Thornton Wilder
Viele unserer hart arbeitenden Politiker stehen täglich stundenlang an der Däumchendrehbank.
Wolfgang J. Reus