Bis heute reden und handeln einige nach jener dubiosen Regel, nach der das schlechte Beispiel eines anderen genügt, um es ebenso schlecht wie er zu machen.
Konrad Adam
Die Braut am Hochzeitstag: eine Frau mit strahlender Aussicht auf Glück hinter sich.
Ambrose Bierce
Der Mensch ist eine Frage. Menschsein ist die Antwort.
André Brie
Die Schuld hat nur das Recht, uns weh zu tun.
Christoph August Tiedge
Reißt des Hampelmanns Schnur, meint er, es sei die Geduld.
Emil Baschnonga
Wer sein Leben als Last empfindet, hat empfindliche Probleme damit, seinem Leben etwas Schönes abzugewinnen.
Ernst Ferstl
Gerechtigkeitsliebe ist bei den meisten Menschen nur die Angst, Ungerechtigkeit zu erleiden.
François de La Rochefoucauld
Auf dem Rücken der Feiglinge reiten die Helden.
Friedrich Löchner
Gefahr der Sprache für die geistige Freiheit. Jedes Wort ist ein Vorurteil.
Friedrich Nietzsche
Der Pfennig hundert Wege hat.
Georg Rollenhagen
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Götz Werner
Das Wohlergehen des Einzelnen ist verankert im Wohlergehen aller.
Helen Keller
Nur der Mensch, der wahrhaft mit sich selbst ist, vermag es auch gegen andere zu sein.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Das Vorwärtsschreiten der Menschheit auf dem Gebiete der Erkenntnis besteht in dem Abstreifen der Hüllen, die die Wahrheit verdecken.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Von niemandem abhängen, der Mann seines Herzens, seiner Grundsätze, seiner Gefühle sein: Nichts habe ich seltener gesehen.
Nicolas Chamfort
Eines Tages alt sein und noch lange nicht alles verstehen, nein, aber anfangen, aber lieben, aber ahnen, aber zusammenhängen mit Fernem und Unsagbarem bis in die Sterne hinein!
Rainer Maria Rilke
Einigkeit macht stark aber meistens auch blind.
Sigmund Graff
Ein sattes Volk krankt nicht an Aufruhr.
Stefan Schütz
Die vollkommene Liebe wird uns nicht auf einmal zuteil, weil wir nicht alles auf einmal hergeben.
Teresa von Ávila
Es gibt nichts Neues unter der Sonne, wohl aber über der Sonne.
Ulrich Erckenbrecht
Das Gewissen erwacht öfter in Körper satter Menschen als in hungrigen. Der Hungrige ist gezwungen mehr an sich zu denken, an die Beschaffung des lebensnotwendigen Brotes für sich selbst; die Last des Hungers nötigt ihn zum Egoismus. Der Satte hat mehr Möglichkeiten sich umzuschauen und an andere zu denken.
Wladimir Tendrjakow