Die Mittelmäßigen greifen immer zu mäßigen Mitteln.
Klaus Klages
Wenn das Pferd tot ist, nützt kein Heu mehr.
Anonym
Wir wissen zwar nicht was wir wollen, aber das mit ganzer Kraft.
Es gibt keine Sicherheit, sondern nur verschiedene Grade von Unsicherheit.
Anton Neuhäusler
Wenn man vereinfachend sagen darf, die Geschichtsphase der Religion sei durch die Phase der Wissenschaft abgelöst, so wird die Wissenschaft selbst naiv in ihrem Gegensatz zur Religion stecken bleiben, solange sie nicht zu fragen vermag, inwiefern gerade in der überwundenen Religion Wahrheit war.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Das Wissen um Phänomene, die sich einer statistischen Erfassung entziehen, macht gelassen gegenüber falschen Sorgen über die Allmacht der Zahlen oder gar der Zahlensammler.
Edzard Reuter
Nicht Tod und Elend sind furchterregend, sondern die Furcht vor Tod und Elend.
Epiktet
Wir sehen Sterne an einem Ort, wo sie sicher nicht mehr stehen und dennoch erscheinen sie uns standhaft. So wie die Eintagsfliege den Winter nicht kennt, weil sie im ewigen Sommer lebt.
Erhard Blanck
Verlaß mich nie! Mein Glück, du bunter Traum!
Friedrich Nietzsche
Ruhiger Schlummer, sobald er die Augen umschattet, tilgt aus dem Herzen alles - Gutes und Böses.
Homer
Im Anfang des Lebens ist man am subjektivsten und begreift am wenigsten die Subjektivität der anderen.
Hugo von Hofmannsthal
Es mag zu meinem Vorteil oder Nachteil ausfallen, ich fürchte nicht, so gesehen zu werden, wie ich bin.
Jean-Jacques Rousseau
Ein edler Mensch beurteilt niemanden nur nach seinen Worten. In einer kultivierten Welt blühen Taten, in einer unkultivierten Welt Worte.
Konfuzius
Was für eine seltsame Illusion es ist anzunehmen, daß Schönheit gleichbedeutend ist mit Güte.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die einzige Art zu betrügen, die zuweilen noch Erfolg hat, ist offenherzig zu sein.
Ludwig Börne
Gute Werke sind des Glaubens Siegel und Prob'; denn gleich wie die Briefe müssen ein Siegel haben, damit sie bekräftigt werden, also muß der Glaube auch gute Werke haben.
Martin Luther
Den eigenen Tod immer ein bißchen im Auge behalten: das beruhigt und erfrischt zugleich.
Niklas Stiller
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Sokrates
Atomkraftwerke sind der intelligente Versuch, Kriege durch Massenselbstmord zu ersetzen.
Werner Schneyder
Nur Unkraut tragen wir, wenn uns kein Wind durchschüttelt; und uns schelten, heißt rein uns jäten.
William Shakespeare
Das komische am Leben ist: Wenn man darauf besteht, nur das Beste zu bekommen, dann bekommt man es häufig auch.
William Somerset Maugham