Jede Regierung, die man wieder loswerden kann, hat einen starken Anreiz, sich so zu verhalten, dass man mit ihr zufrieden ist. Und dieser Anreiz fällt weg, wenn die Regierung weiß, dass man sie nicht so leicht loswerden kann.
Karl Popper
Die Blindgeborenen ertragen ihr Schicksal besser als die Blinden, die ihr Augenlicht erst in einem Alter verloren haben, in dem sie sich erinnern können.
Amélie Nothomb
Stetigkeit heißt bei jedem Naturorgan die Grundbedingung günstigsten Erfolges.
Anton Philipp Reclam
In jedem Mikrokosmos liegt der ganze Makrokosmos, und dieser enthält nichts mehr als jener.
Arthur Schopenhauer
Der Herr aber sagte nachts in einer Vision zu Paulus: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht!
Bibel
Seit mein Nachbar vor meinem Fenster nachts Unkraut gerupft hat, bin ich skeptisch. Ich habe Angst, dass er meine Schlübber klaut.
Daniela Katzenberger
Wer erst mal merkt, wie toxikologisch raffiniert die Natur ist, der kommt davon nicht mehr los.
Dietrich Mebs
Das Gefühl der Liebe setzt das Gefühl von Besitz voraus.
Friedrich Nietzsche
O ihr schönen triumphierenden Frauen! Anmut und Verderbtheit atmen aus jeder eurer Bewegungen, das Rascheln in den Falten eurer Kleider erregt uns bis ins Innerste, und es entströmt jeder Pore eures Leibes etwas, das uns tötet und uns entzückt.
Gustave Flaubert
Mensch, bezahle deine Schulden, lang ist ja die Lebensbahn, und du mußt noch manchmal borgen, wie du es so oft getan.
Heinrich Heine
Die Wahrheit ist, daß mir auf Erden nicht zu helfen war.
Heinrich von Kleist
Der Süden! Der arme Süden! Nur Gott weiß, was aus ihm wird.
John C. Calhoun
Was ich rede, soll sich nicht drehen lassen wie ein Ring am Finger.
Joseph Victor von Scheffel
Allerwärts klagt der Mensch Natur und Schicksal an, und sein Schicksal ist doch in der Regel nur Nachklang seines Charakters, seiner Leidenschaften, Fehler und Schwächen.
Karl Julius Weber
Unsere Einstellung der Zukunft gegenüber muß sein: Wir sind jetzt verantwortlich für das, was in der Zukunft geschieht.
Das Heute hat nur insofern Interesse für mich, als es ein Morgen gibt.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Der Gedanke lockt den Menschen an Abgründe unerforschlicher Geheimnisse, betrügt ihn, läßt ihn in quälender, ohnmächtiger Einsamkeit allein angesichts dieser Geheimnisse – und erlischt.
Maxim Gorki
Es leidet, wer neidet.
Otto von Leixner
Man sollte sich wohl überlegen, was für ein reiches Feld man aufgibt, wenn man Konformist wird.
Ralph Waldo Emerson
Für viele ist die Kunst der Verstellung zur Gewohnheit geworden.
Torquato Accetto
Eine Frag' ist's, die zu lösen bliebe, Ob Liebe das Glück führt oder Glück die Liebe.
William Shakespeare