Die Undankbarkeit steht oft in keinem Verhältnis zur empfangenen Wohltat.
Karl Kraus
Man wechselt nie das Leben, eins sei so gut wie das andere.
Albert Camus
Wer sich nicht bewegt, der spürt auch seine Fesseln nicht.
Anonym
Die Predigt des Evangeliums kam zu euch nicht allein im Wort, sondern auch in Kraft.
Bibel
Die Liebe ist in aller Munde, obwohl sie dort eigentlich gar nichts zu suchen hat.
Ernst Ferstl
Fühlen und Denken, wenn man's erwägt, Sind der Blinde, der den Lahmen trägt.
Franz Grillparzer
Das hohe Göttliche, es ruht in ernster Stille; mit stillem Geist will es empfunden sein.
Friedrich Schiller
Das Alter macht klug, das ist wahr; dies heißt aber nichts weiter als Erfahrung macht klug. Hingegen: Klugheit macht alt, das heißt: Reue, Ehrgeiz, Ärger macht die Backen einfallen und die Haare grau und ausfallen – das ist nicht minder wahr.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Beweise ermüden die Wahrheit.
Georges Braque
Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie.
Heinrich Heine
Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern?
Jean-Remy von Matt
Der auf schlechten Wegen erworbene Reichtum ist noch nie zu guten Zwecken verwendet worden.
Jonathan Swift
Gleichgültigkeit ist die mildeste Form der Intoleranz.
Karl Jaspers
Kleine Ämter muß man auch kleinen Menschen geben, dort entfalten sie ihre Talente und ihre Eigenliebe, verachten niedere Aufgaben nicht, sondern machen sich eine Ehre aus ihnen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Lebensart haben heißt berechnen, wie viel man von sich und wie wenig man von dem andern hält.
Mark Twain
An der Korruption scheint einen Politiker weniger die Sache als solche als vielmehr deren Aufdeckung durch die Medien zu stören.
Markus M. Ronner
... und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände, und er winkt und lächelt leise – und die Reise ist zu Ende.
Matthias Claudius
Die Handlungen aller Menschen und besonders die eines Herrschers, der keinen Richter über sich hat, beurteilt man nach dem Enderfolg. Ein Herrscher braucht also nur zu siegen und seine Herrschaft zu behaupten, so werden die Mittel dazu stets für ehrenvoll angesehen und von jedem gelobt. Denn der Pöbel hält sich immer an den Schein und Erfolg; und in der Welt gibt es nur Pöbel.
Niccolò Machiavelli
Früh krümmt sich, was ein Würmchen werden will.
Peter Hohl
Gute Zähne sind mindestens soviel wert wie das Assessor-Examen.
Theodor Fontane
Du brauchst weder Wald noch Feld, um glücklich zu sein, sondern die richtige Lebenseinstellung.
Wladimir Kaminer