Lehne kein Geschenk ab, das dir ein Kind anbietet! – Wäre deine Ablehnung auch noch so gut gemeint, sie würde Entwicklungskeime stören.
Karl Gutzkow
Lesen befähigt uns, von anderen auf deren Kosten zu lernen.
Calvin Coolidge
Die Schriftstellerei ist, je nachdem man sie treibt, eine Infamie, eine Ausschweifung, eine Tagelöhnerei, ein Handwerk, eine Kunst oder eine Tugend.
Friedrich Schlegel
Der Humor ist voll Unschuld, aber er ist nicht die einfache Unschuld eines Kindes, sondern eine solche, die, durch innere Wehen, durch Zerrissenheit, Kampf, Schuldbewußtsein hindurchgegangen, sich wieder mit ihrem Gott versöhnt hat.
Friedrich Theodor Vischer
In dieser werdenden Welt, in der noch Dunkel und Dummheit das Herrschende ist, Licht zu erzeugen! – in uns und dadurch in der Welt – ist unser einziger Daseinszweck.
Gertrud Prellwitz
Überhaupt sehe ich den Schriften, die Sie noch versprochen haben, mit der größten Erwartung entgegen; der Nutzen, den Sie mit den moralischen besonders stiften werden, wird unsäglich sein, da schon die Grundlegung meines Erachtens das Verdienst hat, die ganze Sittlichkeit zuerst fest gegründet zu haben, und alle, so wohlthätig für unser Geschlecht, von der Speculation ab zur Thätigkeit rufen.
Gottlieb Hufeland
In der Liebe konnte man Gegenstand des Spottes werden, über den Hass hat sich noch niemand lustig gemacht.
Graham Greene
Jede Wissenschaft ist, unter anderem, ein Ordnen, ein Vereinfachen, ein Verdaulichmachen des Unverständlichen für den Geist.
Hermann Hesse
Schlafende Gesichter haben einen Ausdruck von Milde.
Honore de Balzac
Logik ist die Kunst, zuversichtlich in die Irre zu gehen.
Joseph Wood Krutch
Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.
Karl Kraus
Ich kann nicht viel falsch machen. Ich hole den Würfelbecher raus und ermittele so die Spieler, die ich in der Abwehr aufbiete.
Klaus Toppmöller
Zeige mir einen Mann der Gewalttat, mit dem es ein gutes Ende genommen hat und ich will ihn zu meinem Lehrer machen.
Laozi
Mit den Reichtümern ist es wie mit dem Mist, sie stinken, wenn sie auf einem Haufen sind; während sie auseinandergestreut – den Boden bedüngen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Sogar Aphoristen sind eitel. Wie denn auch nicht? Zählen sie doch zu den Schriftstellern! Sie verzichten indes gern auf Lob, wenn man sie – zitiert.
Otto Weiß
Die Tatsachen reden, die Träume sind stumm.
Paul Richard Luck
Es geht ewig zu Ende, und im Ende keimt der Anfang.
Peter Rosegger
Kaninchen fort, Rat da.
Sprichwort
Und im Herzen tiefe Müdigkeit – Alles sagt mir: Es ist Zeit...
Theodor Fontane
So gänzlich dumm sich keine Schöne findt, grad ihre Dummheit hilft ihr noch zum Kind.
William Shakespeare
Behandelt jeden Menschen nach seinem Verdienst, und wer ist vor Schlägen sicher?