Was einen Menschen je zum Helden oder Heiligen erhöht, ist das Opfer.
Karl Domanig
Der gewöhnliche Mensch, diese Fabrikware der Natur, wie sie solche täglich zu Tausenden hervorbringt, ist wie gesagt, einer in jedem Sinn völlig uninteressirten Betrachtung, welches die eigentliche Beschaulichkeit ist, wenigstens durchaus nicht anhaltend fähig: er kann seine Aufmerksamkeit auf die Dinge nur insofern richten, als sie irgend eine, wenn auch nur sehr mittelbare Beziehung auf seinen Willen haben.
Arthur Schopenhauer
Nichts wird uns zum gelassenen Ertragen der uns treffenden Unglücksfälle besser befähigen, als die Überzeugung von der Wahrheit.
Die Affekte der Überschätzung und Unterschätzung sind immer schlecht. Überschätzung macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, hochmütig.
Baruch Benedictus de Spinoza
Jesus Christus spricht: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige.
Bibel
Es geht in der neuen Wahlperiode entscheidend auch darum, die Zukunftschancen Nordrhein-Westfalens zu erhalten und zu gestalten.
Elmar Brok
Reichtum ist wie Stallmist: Er nützt nur, wenn man ihn ausstreut.
Francis Bacon
Wenn wir es selbst versuchen, Begebenheiten und Gespräche, deren Zeugen wir vor fünfzig Jahren waren, ohne Hilfe von Büchern oder Aufzeichnungen niederzuschreiben, so werden wir sehen, wie schwer es ist, und wie unzuverlässig unsere Erinnerung. Wir können dabei ganz wahrhaft sein, aber es folgt durchaus nicht, daß wir auch wahr und zuverlässig sind.
Friedrich Max Müller
In Gottes Acker ist von Nutzen auch der Mist; Pfui aber über dich, wenn du nichts Bessres bist!
Friedrich Rückert
Seitdem ich auf der Welt bin, habe ich in meinem Blut einen unüberwindlichen Haß gegen dieses Gezüchte von Dummköpfen, weil ich mich selber dumm finde, so oft ich in ihrer Gesellschaft bin.
Giacomo Casanova
Den meisten Aphorismen fällt es schwer, den richtigen Gesichtsausdruck zu finden.
Gregor Brand
Wir erforschen uns drei Wochen lang, lieben uns drei Monate lang, dulden einander dreißig Jahre lang und dann fangen die Kinder wieder von vorne an.
Hippolyte Taine
Alter schützt vor Torheit nicht. Mit diesem Wort macht man sich über das Alter lustig und bedenkt nicht, dass gerade die Fähigkeit, noch Torheiten begehen zu können, ein Trost und eine Quelle des Glücks für die Alten ist.
Jakob Bosshart
Rüge doch des Setzers Fehler nicht, Druckfehler ist dein ganz Gedicht!
Johann Heinrich Voß
Ein wildes Mädchen ist eben ein solches Unding, wie eine betrunkene Nachtigall; ein geziertes, die Parodie des mißhandelten Ideals.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Die Literatur ist der Ausdruck der Gesellschaft, wie das Wort der Ausdruck des Menschen ist.
Louis-Gabriel-Ambroise de Bonald
Es ist gut zu erkennen, dass fast jeder Mitarbeiter von dem was ihn berührt, mehr versteht als der Oberbürgermeister.
Manfred Rommel
Betteln ist ein Orden, darin sind viele Herren geworden.
Sprichwort
Wer etwas, das unter dem Bett liegt, holen will, der muss sich bücken.
Ich mache mir immer wieder Vorwürfe, dass meine Malerei nicht wert ist, was sie kostet.
Vincent van Gogh
Gedanken, die leeren Köpfen entspringen, sind gefährlich.
Zarko Petan