Käthe Kollwitz Zitate

Was hat dies Jahr gebracht? Was hat es genommen? Es war schwer und ernst wie die beiden anderen Kriegsjahre. Es hat nicht den Frieden gebracht. Es hat immer genommen und genommen.

Käthe Kollwitz

Bringen Friede Nehmen

Um einen andern Menschen zu verstehen muß erst Stille zwischen uns entstehen

Anke Maggauer-Kirsche

Scharfblick und Urteil. Indem er einen Menschen sieht, versteht er ihn und beurtheilt sein innerstes Wesen. Er macht seine Beobachtungen und versteht meisterhaft das verborgenste Innere zu entziffern. Er bemerkt scharf, begreift gründlich und urtheilt richtig: Alles entdeckt, sieht, faßt und versteht er.

Baltasar Gracián y Morales

Entweder machen wir uns das Leben schwer und legen uns einen Haufen Steine in den Weg oder wir leben bewusst und räumen die Steine auf dem Weg zu unserem Ziel aus dem Weg. Der Arbeitsaufwand ist der gleiche.

Carlos Castaneda

Wenn Er bei Tage so hier säße, würde ich glauben, Er sei ein Lehnerich, so ein Tagedieb, der sich an die Häuser lehnt, damit er nicht umfällt vor Faulheit.

Clemens Brentano

Frauen haben schon deshalb Angst vor dem Denken, weil Erkenntnisse Falten auf dem ganzen Körper hinterlassen könnten...

Elmar Kupke

Ob man einmal aus andern Menschen klug werden kann? Mir kommt's immer vor, als ob sie alle im Zickzack empfänden und dächten.

Franziska zu Reventlow

Nicht immer ist Not und Armut eine verderbliche, erdrückende Last, oft gleicht sie dem Drucke auf das Wasser einer Quelle, welches dann nur um so stärker in die Höhe springt.

Fredrika Bremer

Eins, das müßt ihr dem Weibe lassen: Daß sie zu weich ist, dauernd zu hassen. Mögen sie hundert Männer betrüben, Den hundert und ersten wird sie noch lieben.

Gottfried Kinkel

Bibliotheken sind Schatzkammern des menschlichen Geistes.

Gottfried Wilhelm Leibniz

Berlin ist gar keine Stadt, sondern Berlin gibt bloß den Ort dazu her, wo sich eine Menge Menschen, und zwar darunter viele Menschen von Geist, versammeln, denen der Ort ganz gleichgültig ist.

Heinrich Heine

Die meisten Ruinen auf der Welt haben zwei Beine.

Jean Genet

Im Grunde ist dem Menschen nur der Zustand gemäß, worin und wofür er geboren worden.

Johann Wolfgang von Goethe

Fast alles, was wir Missbrauch nennen, war ein Heilmittel in politischen Einrichtungen.

Joseph Joubert

Gut, dass es immer wieder Licht am Ende des Tunnels gibt. So findet man leichter die Einfahrt zum nächsten.

Karl-Heinz Karius

Die innere Einheit wird noch sehr lange auf sich warten lassen.

Lothar Bisky

Bekanntlich hat der Mensch vor den Thieren – den Affen etwa ausgenommen – unter vielen anderen Vorzügen hauptsächlich zwei, die ihn ganz besonders charakterisiren: das Lachen und das Weinen.

Louise Aston

Kinder sind doch das Beste auf der Welt, zumal für den alten Menschen, und was an diesem allenfalls noch gefällig erscheint, das ist der Rest von Kindersinn, den er sich im Lebenskampfe gerettet hat.

Marie Louise von François

Selbst in der Tugend ist der letzte Zweck unseres Trachtens die Wollust.

Michel de Montaigne

Demokratie. Keiner macht sich Gedanken. Und jeder darf sagen, was er denkt.

Werner Mitsch

Weil das Los der Menschen niemals sicher, laßt uns bedacht sein auf den schlimmsten Fall.

William Shakespeare