Routine ist der Tod der reproduzierenden Kunst.
José Carreras
Weise wirst du leben, wenn du dich deiner Lebensumstände freust.
Aristippos von Kyrene
Die Gerechtigkeit ist sozusagen eine schöne Jungfrau, die der Prozeßsüchtige maskiert und vorführt, der Staatsanwalt verfolgt, der Advokat tröstet und der Richter verteidigt.
Charles Alphonse Dufresnoy
Die größte Weltklugheit besteht darin, den Preis der Dinge zu kennen.
François de La Rochefoucauld
Worauf kommt es an? Auf die Strahlenkraft deiner Seele. Wo entzündest du diese Kraft? An den Meistern und den Menschen deiner Liebe. Wo übst du sie? An dem Ausschnitt der Welt, den du zu ordnen, zu beherrschen und zu verklären fähig bist.
Friedrich Lienhard
Lerne von der Erde, die du bauest, die Geduld; Der Pflug zerreißt ihr Herz, und sie vergilt's mit Huld.
Friedrich Rückert
Wer Geistesblitze für cerebrale Energieverschwendung hält, mag sein Leben weiter auf Sparflamme brennen lassen.
Gregor Brand
Kein Volk, als Ganzes gedacht, verschuldet etwas; sein Treiben entspringt einer inneren Notwendigkeit, und seine Schicksale sind Resultate derselben.
Heinrich Heine
Dienstleuten muß man nichts anvertrauen; das sind die Plakate der Geheimnisse des Herrn und der Frau, die lebendige Preßfeiheit jeder häuslichen Konstitution.
Johann Nestroy
Wenn es gilt, um die Freiheit zu kämpfen, fragt man nicht, was morgen kommt.
Julius Leber
Wer Menschen führen will, muß hinter ihnen gehen.
Laozi
Despotismus erzeugt Krieg, und der Krieg erhält den Despotismus am Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich mache mit 50 mehr Dummheiten als mit 25.
Lolita Morena
Denn was er sinnt, ist Schrecken, und er blickt, ist Wut, und was er spricht, ist Geißel, und wa er schreibt, ist Blut.
Ludwig Uhland
Predige du das Wort und laß Gott die Leute fromm machen.
Martin Luther
Was ist überhaupt Ruhm? Heutzutage bedeutete es nur, sich zusätzlichen Gefahren auszusetzen. Die große Kunst war, die Arbeit zu machen und trotzdem am Leben zu bleiben.
Stefan Heym
Die Liebe ist wie das Fieber. Sie entsteht und vergeht, ohne dass der Wille die geringste Wahl darüber hat.
Stendhal
Es ist ein hoher, feierlicher, fast schauerlicher Gedanke für jeden einzelnen Menschen, daß sein irdischer Einfluß, der einen Anfang gehabt hat, niemals, und wäre er der Allergeringste unter uns, durch alle Jahrhunderte hindurch ein Ende haben wird. Was geschehen ist,ist geschehen, hat sich schon in dem grenzenlosen, ewig lebenden, ewig tätigen Universum verschmolzen und wirkt hier zum Guten oder zum Schlimmen öffentlich oder heimlich durch alle Zeiten hindurch.
Thomas Carlyle
Es steht nirgends geschrieben, daß Gott unsern Kopf verlange, wohl aber unser Herz.
Wilhelm von Kügelgen
Früh fängt der Morgen an, sowie der Geist Des Jünglings, der sich zeigen will der Welt.
William Shakespeare
Erst schwieg er aus falscher Bescheidenheit, später aus falschem Stolz.
Wolfgang Mocker