Die Stärke eines Gefühls erkennt man an den Opfern, die man dafür zu bringen bereit ist.
John Galsworthy
Sympathie nennt man die Einrichtung, wonach das Gewahrwerden teils körperlicher, teils geistiger Zustände an anderen ähnliche Zustände in uns hervorbringt. Die Anlage der Sympathie verspricht für die Zukunft einen teilnehmenden, wohlwollenden Charakter und deutet auf Güte des Herzens.
August Hermann Niemeyer
Was die Frau eines Künstlers an ihrem Manne schätzt, ist vor allem sein Name. Erst in zweiter Linie kommt, wenn überhaupt, seine Kunst. Daß die anderen Frauen ihm Weihrauch streuen, ohne ihn zu besitzen, und sie selbst das nicht nötig hat, obwohl sie ihn besitzt, ist ihr ganz besonders sympathisch.
Carl Hagemann
Moderne Schlagersänger sind junge Männer, die ihre Stimme verlieren - wenn der Strom ausfällt.
Danny Kaye
Sich gehen zu lassen ist durchaus ein zum Ziel führender Weg, nicht zu sich selber zu kommen.
Ernst Ferstl
Aber die Selbstkritik gehört zu den schwierigsten Aufgaben.
Franz Mehring
Das Geheimnis, mit allen Menschen in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen.
Friedrich Ludwig Jahn
Ich glaube, der Mensch ist am Ende ein so freies Wesen, daß ihm das Recht, zu sein, was er glaubt zu sein, nicht streitig gemacht werden kann.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Lebenden sind wir ungewiß, aber nicht der treuen Toten, die unwandelbar bei uns bleiben. Das gibt tiefste Freudigkeit, entrückt uns allen Tränen und aller Klage und lehrt uns, unser Leben leben und lieben.
Gorch Fock
Furcht und Hoffnung tut bei den verderbten Menschen allezeit mehr als Scham und Ehrliebe.
Gotthold Ephraim Lessing
Die meisten Menschen führen ein Leben in stiller Verzweiflung.
Henry David Thoreau
Die Neigungen des Herzens sind geteilt wie die Äste einer Zeder. Verliert der Baum einen starken Ast, so wird er leiden, aber er stirbt nicht. Er wird all seine Lebenskraft in den nächsten Ast fliessen lassen, auf dass dieser wachse und die Lücke ausfülle.
Khalil Gibran
Was nicht griffbereit ist, was man nicht nachts um zwei Uhr finden kann, das besitzt man nicht.
Kurt Tucholsky
Der eine läßt so wenig gern Haar, als der andere.
Lucius Annaeus Seneca
Je mehr der Besitz sich anhäuft, desto stärker werden bei den Menschen Erbitterung und Neid.
Maxim Gorki
Klar, dieses Verhalten ist inakzeptabel. Aber das muss man halt akzeptieren!
Pascal Castillo
Freude ist das Triumphgefühl der Höhe.
Paul Richard Luck
Seinen guten Ruf verringert, wer sich mit Unwürdigem vergleicht.
Phaedrus
Die Schläge haben das Alte in mir gestählt und bewährt und mich ehrlich neu und weiter urbar gemacht.
Rahel Varnhagen von Ense
Sich der Natur zuwenden, das Ewige dem Vergänglichen, das im tiefsten Gesetzmäßige dem vorübergehend Begründeten vorziehen!
Rainer Maria Rilke
Wenn Gerüchte alt werden, werden Sie Mythos.
Stanislaw Jerzy Lec