Das Dogma von der absoluten Gleichheit der Menschen ist nicht mehr und nicht weniger ein Wahn als irgendein religiöses Dogma.
Johannes Scherr
Das Spiel gibt uns die Genugtuung, die das Leben uns versagt.
Emanuel Lasker
Fremde Lorbeeren: "Unsereiner", sagte der Holzwurm zum Buchwurm, geben dir zu fressen.
Emil Baschnonga
Der Verstand, der zu spät kommt.
Ernst von Feuchtersleben
Berufstätigkeit ist die Mutter eines reinen Gewissens; ein reines Gewissen aber ist die Mutter der Ruhe und nur in der Ruhe wächst die zarte Pflanze des irdischen Wohlseins.
Der Kern allein im schmalen Raum Verbirgt den Stolz des Waldes, den Baum.
Friedrich Schiller
Dem Entschlusse soll die Tat nicht nachhinken, sondern rüstig und schnell folgen wie dem Hammerschlag der Schall.
Georg Ebers
Gewiß ist es bitter, nicht mehr geliebt zu werden, während man selbst liebt; doch unvergleichlich bitterer ist es, geliebt zu werden, während man selbst nicht mehr liebt.
George Courteline
Die Inbeschlagnahme des Bewußtseins durch das Nächstliegende und die Verdrängung des Entfernteren aus demselben – das Vergessen der Endzwecke und die Verwechslung der Mittel mit den Zwecken ist eine tagtäglich zu machende Beobachtung im menschlichen Leben.
Herbert Spencer
Ziege! Guter Pass auf Scholl, leider zu lang!
Heribert Faßbender
Narkose: Wunden ohne Schmerzen. Neurasthenie: Schmerzen ohne Wunden.
Karl Kraus
Es ist der Sauerstoff, der den Wein macht.
Louis Pasteur
Die Niederlagen sind das Morgengrauen meiner Erfolge.
Michael Willfort
Der Witz ist eine geistige Elektrizität – dazu sind feste Körper nötig.
Novalis
Eine gute Unterhaltung erträgt so wenig einen Diktator wie ein freies Staatswesen.
Philip Dormer Stanhope
Ewig sucht jeder sein Gegenstück.
Platon
Und wäre das Huhn noch so schlau, eines Tages kommt es doch in den Kochtopf.
Sprichwort
Man muss dem Menschen seinen Stolz lassen.
Ulrich Plenzdorf
Man kann nur eine beschränkte Anzahl Menschen lieben. Manche sind so beschränkt, daß sie sich nur selbst lieben können.
Walter Ludin
In der Diplomatie gibt es nichts Großes und nichts Kleines.
Wilhelm Raabe
Die wahre Liebe kennt keine Teilung.
Wilhelmine von Bayreuth