Johannes Franz von Miquel Zitate

Man soll sich nicht verschwören für alle Zukunft. "Niemals" sagen ist eine Vermessenheit.

Johannes Franz von Miquel

Zukunft

Wer in einer Welt ohne Gier leben will, soll ins Kloster gehen oder in eine Koranschule.

Alan Posener

Das Leben ist ein Pensum zum Abarbeiten: in diesem Sinne ist defunctus ein schöner Ausdruck.

Arthur Schopenhauer

Vor und während großer Turniere tauche ich geistig in mein Inneres ab.

Boris Becker

Gott schweigt. Deswegen gilt er als guter Zuhörer.

Emil Baschnonga

Das Blatt, das du dir vor den Mund nimmst, um deinen Vorteil zu wahren, wird leicht zum Schloss, das dir verbietet, über deinen Nachteil zu reden.

Erich Limpach

Das Leben selbst ist das größte Nichts ohne das Gefühl eines höheren Lebens.

Ernst Moritz Arndt

Trotz Minengefahr durchhalten im Wissen, daß der Lotse an Bord ist.

Eugen Vinnai

Und Christus? Das ist ein lichterfüllter Abgrund. Man muß die Augen schließen, um nicht abzustürzen.

Franz Kafka

Nur gegenwärtige Vorteile oder gegenwärtige Übel sind es, welche das Volk in Handlungen setzen, und diese darf eine gute Staatskunst nicht abwarten.

Friedrich Schiller

Es ist gewiß der Wahrheit nichts so gefährlich, als wenn einseitige Meinungen einseitige Widerleger finden.

Friedrich Schiller

Diejenige Staatsform, die sich am wenigsten gegen ihre Gegner wehrt. Es scheint ihr tragisches Schicksal zu sein, daß sie auch ihren ärgsten Feind an ihrer eigenen Brust nähren muß.

Hans Kelsen

Bedenke, auch hinter den mauern, die du einzurennen versuchst, sitzen beamte.

Harald Schmid

Die schönen Augen der Frühlingsnacht, Sie schauen so tröstend nieder: Hat dich die Liebe so kleinlich gemacht, Die Liebe sie hebt dich wieder.

Heinrich Heine

Wir haben gesehen die elenden Kunsttreibhäuser, Akademien genannt, die nur darum vorhanden sind, um brot und heimatloses Gesindel einzustudieren, um nichts und für nichts ihr lumpiges Leben mit eigenhändig verfertigter elender Kleinkrämerschaft zu erbetteln, um, wenn es hoch kommt, Mitglied oder gar Vorsteher einer solchen verbreitenden Siechenanstalt zu werden, um alsdann alles niederzudrücken, was Geist oder Talent verraten möchte.

Joseph Anton Koch

Aus der Hölle kommen wir mit himmlischen Ideen.

Manfred Hinrich

Deutschland ist doch ein sonderbares Land: Man muss sich rechtfertigen, wenn man Goethe oft druckt.

Marcel Reich-Ranicki

Ist nicht alles Illusion und ist Illusion nicht alles?

Marcellus Emants

Wie so manche Schriftstellerin gibt es, die Gutes und sogar Bleibendes geleistet hat und die von sich sagen darf: Ich bin zur Arbeit immer nur gekommen, wenn ich nichts mehr zu tun hatte.

Marie von Ebner-Eschenbach

Worte: Wünschelruten des Geistes.

Otto Michel

Man kann nicht still genug in seine letzte Wohnung einziehen.

Theodor Fontane