Beide (der Rechtgläubige wie der Freigeist) fürchten sich, durch den geringsten Zweifel ihr System gleichsam anzubrechen, um nicht am Ende die Kränkung zu haben, es gänzlich verzehrt zu sehen.
Johann Jakob Engel
Beziehungen pflegen: den andern gehen lassen, wohin er will ihn dabei aber nicht aus den Augen verlieren
Anke Maggauer-Kirsche
Keiner lässt seine Masche fallen, wenn er andere umgarnen will.
Anonym
Wenn du mich gern hast, schreibe mir; ich bitte dich darum. Wenn du etwas gegen mich hast, schreibe mir trotzdem, überwinde deinen Groll.
Basilius der Große
Heimisch in der Welt wird man nur durch Arbeit. Wer nicht arbeitet, ist heimatlos.
Berthold Auerbach
Herr, man weiß im Leben weder, worüber man sich freuen, noch worüber man sich betrüben soll. Das Gute führt das Schlechte und das Schlechte das Gute mit sich. Wir tappen im Dunkeln unter dem, was dort oben geschrieben steht und sind gleicherweise unvernünftig in unseren Wünschen, unserer Freude und in unserem Kummer.
Denis Diderot
Agnostiker bedeutet nichts anderes als Atheist; und Atheist bedeutet einfach Agnostiker.
Edward Aveling
Der Weg zur Ausgeglichenheit führt über Höhen und Tiefen.
Ernst Ferstl
Wir kennen unsere Fehler und Schwächen ganz genau. Vom Wegschauen.
Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist denn das allemal im Buche?
Georg Christoph Lichtenberg
Die Augen reden mächtiger als die Lippen.
Gerhart Hauptmann
Mehr als sichtbare gilt unsichtbare Harmonie.
Heraklit
Pocht doch der bleichende Tod nicht säumiger als an Armer Obdach an Königsburg?
Horaz
Frömmigkeit an sich bedeutet nur wenig; aber an anderen Tugenden ist sie der schönste Schmuck.
Johann Jakob Mohr
Mühsam werden ohne Unterlaß die Ursachen der Lust in das Gefäß des Glücks geschöpft, obwohl alle sehen, wie jeder Zusatz durch die Ritzen der Abstumpfung und Ausgleichung schnell wieder abläuft.
Julius Hermann von Kirchmann
Laster vergiftet das Vergnügen, Leidenschaft verfälscht es, Unschuld reinigt es, Wohltätigkeit verdoppelt es und Freundschaft vervielfacht es.
Ludwig Börne
Gier, die größte Glücksbremse.
Manfred Hinrich
Die Zeit erfüllen und nicht verhoffen!
Auch leblose Gegenstände, um die der Sturm des Lebens gesaust, oder auf die die Sonne des Glücks geschienen, haben ihre eigene Sprache, und diese Sprache tönt um so lauter und verständlicher, da sie nicht zu unserem Ohr, sondern zugleich zu unserem Herzen und zu unseren Augen spricht.
Philipp Galen
Der Wein ist ein Geschenk der Götter, sie haben den Wein dem Menschen aus Erbarmen gegeben.
Platon
Aus einem Reis wird kein Besen.
Sprichwort