Zitate über Bedürfen

Es lebt ein tief Gefühl im Manne, und Gott hat es gepflanzt in den Mann, daß er, um zu kämpfen mit des trügerischen Meeres wilden Wellen, um zu besiegen die andringende Welt, eine zweite Seele bedürfe; daß er ein Weib bedürfe, um sich in dieser Welt zu schaffen und zu gründen ein bleibend Denkmal, die schönste Ehrensäule: eine tüchtige Familie, selbst gewurzelt in der Erde und kühn und fromm hoch zum Himmel auf die Häupter hebend.

Jeremias Gotthelf

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Wir müssen uns hüten, denen, die wir lieben, Mangel an Vertrauen vorzuwerfen, wenn sie uns nicht jederzeit in alle Ecken ihres Herzens einblicken lassen.

Albert Schweitzer

Durch einen Riß in der Seele kann der Teufel aus und eingehen.

Alois Essigmann

Die Deutschen sind der Tücke des Geldes nicht gewachsen. Das Volk der Romantiker, Philosophen und Musiker ist in Geldangelegenheiten unromantisch und verliert jeden Hang zur Philosophie und besonders zur Phantasie.

André Kostolany

Unrecht ist, wenn man wider besseres Wissen nicht zugeben kann, dass der andere im Recht ist.

Anonym

Im Reiche der Wirklichkeit ist man nie so glücklich wie im Reiche der Gedanken.

Arthur Schopenhauer

Zöpfe und Röcke sind eine Labsal und eine Trübsal.

B. Traven

Reichtum ist etwas Gutes, wenn kein Unrecht dran klebt. Und Armut ist nichts Schlechtes, auch wenn gewissenlose Menschen das behaupten.

Bibel

Tipps für den Verlierer: Empfehle für das nächste Mal bessere Spielbedingungen.

Bill Wall

Die schönen Taten, welche in der Verborgenheit geschehen, sind die schönsten.

Blaise Pascal

Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt, doch klüger, wer zu gehen weiß, wann es frommt.

Emanuel Geibel

Leid schleicht im Finstern wie ein Dieb; der Freude ist die Sonne lieb.

Ernst Moritz Arndt

Die Menschen streiten im allgemeinen nur deshalb, weil sie nicht diskutieren können.

Gilbert Keith Chesterton

Liebe ist der Grund unseres Daseins, sein Zweck und sein Ziel. Nur durch die Liebe lernen wir uns selbst, Welt und Leben verstehen.

Heribert Rau

Es gibt keine Meister mehr, oder es gibt so viele, daß der Name nicht mehr ehrt.

Hermann Bahr

Und ich ging ihm entgegen, und unter dem freien Himmel lag ich endlich an seinem Mund und an seiner Brust, und ich konnte vor erstickender Freude kaum sprechen und nur weinen.

Jean Paul

Dichter gleichen Bären, Die immer an eignen Pfoten zehren.

Johann Wolfgang von Goethe

Es ist mit den Talenten wie mit der Tugend: Man muß sie um ihrer selbst willen lieben oder sie ganz aufgeben.

Johann Wolfgang von Goethe

Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel: Laßt sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Gebt eure Herzen aber nicht in des anderen Obhut. Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen. Und steht zusammmen, doch nicht zu nah: Denn die Säulen des Tempels stehen für sich, und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen.

Khalil Gibran

Wir haben, wo wir uns lieben, ja nur dies: einander lassen; denn daß wir uns halten, das fällt uns leicht und ist nicht erst zu erlernen.

Rainer Maria Rilke

Schon an der Größe eines Augenblicks läßt sich die Größe eines Lebens ermessen: Die Höhe einer Bergkette wird ja auch nicht nach der Höhe irgendeiner Talsohle angegeben, sondern ausschließlich nach der Höhe des höchsten Berggipfels. So entscheiden auch im Leben über dessen Sinnhaftigkeit die Gipfelpunkte und ein einziger Augenblick kann rückwirkend dem ganzen Leben Sinn geben.

Viktor Frankl