Ich kenne nur drei Mittel, in der Gesellschaft zu existieren: Stehlen, Betteln und Gehalt ziehen.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Wer glaubt gut zu sein, ist gutgläubig.
Anonym
Es ist schrecklich, wenn einem einmal ein Mann ins Blut gegangen ist.
D.H. Lawrence
Das Wissen um Phänomene, die sich einer statistischen Erfassung entziehen, macht gelassen gegenüber falschen Sorgen über die Allmacht der Zahlen oder gar der Zahlensammler.
Edzard Reuter
Ich will, wenn ich über einen Mann urteilen soll, nicht allein wissen, welche Tat er ausgeführt, sondern wie und durch was für ein Mittel er sie ausgeführt hat. Dadurch kann eine kleine Tat zur großen und eine große zur kleinen werden.
Friedrich Maximilian Klinger
Wo Menschenkunst nicht zureicht, hat der Himmel oft geraten.
Friedrich Schiller
Des Menschen Reichtum ist sein Wille.
Gerd W. Heyse
Spontanes Handeln will trainiert sein.
Heinrich Nüsse
Einsam steht der Heilige in seiner Kapelle, Sokrates in seinem Gefängnis, aber ganze Jahrhunderte werden von seinem Schüler Platon begeistert und besessen und von großen Gesetzgebern länger als von Dynastien beherrscht.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Herren essen das Brot der Preßfreiheit, kein Wunder, daß sie ihr zu Ehren die heftigsten Hymnen singen.
Für die Liebe über den Tod hinaus gibt es bessere Beweise als Friedhöfe.
Manfred Hinrich
Heutzutage kann man alles überleben - außer den Tod, und alles verlieren - außer den guten Ruf.
Oscar Wilde
Unsere Protestanten Kampf gegen jede Fäulnis und Zermorschung! Gewissensfreiheit! Freie Bibelforschung! Wie hab ich euern Mut so oft bewundert; Das alles fordert ihr - fürs sechzehnte Jahrhundert!
Otto Ernst
Ehe Liebe aus uns spricht, ist unsere Sprache nur eine Art Gedankenhüsteln.
Peter Horton
Wer mit Ochsen spricht, dem geben Ochsen Antwort.
Sprichwort
Frühweise Kinder leben nicht lange, oder es werden Gecken daraus.
Für mich gibt es nur eine Regel: klar zu sein. Bin ich es nicht, so stürzt meine Welt in sich zusammen.
Stendhal
Will eine Ehefrau mit ihrem Manne im Frieden leben, so muß sie sich, wie man sagt, ihm anbequemen; sie muß sich traurig zeigen, wenn er traurig ist, und fröhlich, wenn er fröhlich ist, auch wenn sie es niemals wäre. Dies ist eine Knechtschaft.
Teresa von Ávila
Den Verehrern des Göttlichen im antiken Sinne fehlt nicht, wie der Christ behauptet, die Tiefe, sondern nur die kranke Bedürftigkeit des Ichgefühls.
Walter F. Otto
Wer kennt den Vers nicht des Gedichts: Des Weibes "Nein" bedeutet nichts?
William Shakespeare
Es darf und ich sage: es wird - auch um der Sicherheit Berlins willen kein Scheitern der Ostverträge geben.
Willy Brandt