So die Rosen in Sommertagen, wie das Herze im engen Schrein: Beide brauchen zum Knospentragen sorgende Hand und Sonnenschein.
Helene von Götzendorf-Grabowski
Unter Druck wird Kohle zu Diamanten. (Ich weiß, dass dieses Motto einer dänischen Privatschule ziemlich hart klingt. Aber wo kämen sonst alle die Diamanten her? Sie, verehrter Herr, können an Ihrem letzten Schultag stolz auf die vielen Edelsteine sein, die unter Ihrer Obhut entstanden sind.)
Anonym
Mich interessiert nicht das Objekt, sondern das, was zwischen mir und dem Objekt passiert.
Claude Monet
Wo du nicht zündest, trage deinen Brand nicht hin.
Emil Gött
Das Negative zu tun, ist uns noch auferlegt, das Positive ist uns schon gegeben.
Franz Kafka
Da krabbeln sie nun, wie die Ratten auf der Keule des Herkules. Ein französischer Abbé docirt, Alexander sei ein Hasenfuß gewesen; ein schwindsüchtiger Professor hält sich bei jedem Wort ein Fläschchen Salmiakgeist vor die Nase und liest ein Collegium über die Kraft. Kerls, die in Ohnmacht fallen, wenn sie einen Buben gemacht haben, kritteln über die Taktik Hannibal's.
Friedrich Schiller
Der Nutzen ist das große Idol der Zeit.
Süßer Amor verweile im melodischen Flug.
Sich dem Leben, dem neuen Jahr anvertrauen. Sich fallen lassen, Geborgenheit empfinden, im Hier und Jetzt. Im Blick auf das Ewige, kommt die Seele zur Ruh.
Gudrun Kropp
Unter Angehörigen ist der ewige Widerspruch die normale Unterhaltung.
Hans Moser
Zeit haben für den Ehegefährten ist wichtiger, als Geld für ihn zu haben.
Hermann Oeser
So wenig nun die Dampfmaschinen zu dämpfen sind, so wenig ist dies auch im Sittlichen möglich: die Lebhaftigkeit des Handels, das Durchrauschen des Papiergelds, und das Anschwellen der Schulden, um Schulden zu bezahlen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Kenner flirtet am Strand mit dem blassesten Mädchen - das hat noch den längsten Urlaub vor sich.
Marcello Mastroianni
Mit vielen Ideen ist man noch kein geistvoller Mann, wie mit vielen Soldaten noch kein guter Feldherr.
Nicolas Chamfort
Groß ist es, um die Schwächen eines anderen zu wissen, und sie nicht auszunutzen.
Oskar Stock
Zweifel sind der Ansporn des Denkens.
Peter Ustinov
Das ist sicher: Das Bedürfnis nach menschlicher Nähe wiegt auf die Dauer schwerer als alle Verschiedenheiten der politischen Systeme.
Richard von Weizsäcker
Gute Literatur verdirbt den schlechten Geschmack.
Rupert Schützbach
Das Sehnen und das Neiden bringt immer Herzeleiden.
Sprichwort
Ohne Frieden ist die Freiheit gefährdet, denn es mangelt an Toleranz.
Ulrich Wickert
Ein Freund ist jemand, der deinen kaputten Zaun übersieht, aber die Blumen deines Gartens bewundert.
Wilhelm Raabe