Heinrich von Kleist Zitate

Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen, und wenn der lasterhafte Fürst auch alle Blicke und Mienen und Reden besticht, wenn er auch alle Künste des Leichtsinns und der Üppigkeit herbeiruft, um das häßliche Gespenst vor seinen Augen zu verscheuchen - umsonst! Ihn quält und ängstigt sein Gewissen wie den Geringsten seiner Untertanen.

Heinrich von Kleist

Geringste Gespenst Miene Untertanen Ängstigen

Der Umgang mit Altersgenossen ist angenehmer, der mit Älteren ist sicherer.

Ambrosius von Mailand

Liebe macht nicht satt aber sie nährt

Anke Maggauer-Kirsche

Das wahre und interessante Leben eines menschlichen Wesens spielt sich im Verborgenen wie unter dem Schleier der Nacht ab... Jede persönliche Existenz ist ein Geheimnis.

Anton Tschechow

Das einzige Mittel, die Welt zu verbessern, ist die Erfüllung der nächstliegenden Pflichten, nicht die Jagd nach großen, in der Ferne liegenden Zielen.

Charles Kingsley

Wenn jeder bei sich anfinge, wäre die schönste Zukunft gesichert.

Christian Morgenstern

Der tägliche Bürgerkrieg unserer Zeit ist die - meist falsch verstandene - Emanzipation.

Erhard Blanck

Das Unbekannte ist eine Ausnahme, das Bekannte eine Enttäuschung.

Francis Picabia

Die Regierung soll durch die Presse ebensogut belehrt werden, als die Privaten, also kann die Regierung auf die Presse keinen Einfluß ausüben.

Franz Grillparzer

Denken ist ein Handeln.

Friedrich Nietzsche

Gewohnheitsmäßiges Saufen ist zwar schlecht, Geselligkeit ist jedoch gut, auch wenn man es manchmal am nächsten Morgen bereut.

George Orwell

Nur recht berühmte Leute kann man leicht fein loben.

Jean Paul

Der Purist. Sinnreich bist du, die Sprache von fremden Wörtern zu säubern, nun so sage doch, Freund, wie man Pedant uns verdeutscht.

Johann Wolfgang von Goethe

Wenn man nur für sich lebt, hält man sich leicht für vortrefflich, sobald aber umfassende Interessen unsere Thätigkeit in Anspruch nehmen, fühlen wir bald, wie schwach unsere Fortschritte im Guten waren.

Johann Wolfgang von Goethe

Ohne seine Widersprüche wäre der Mensch ledern und langweilig.

Josef Hofmiller

Da unser Herr und Meister Jesus Christus spricht: Tut Buße, hat er gewollt, daß das ganze Leben der Gläubigen Buße sei.

Martin Luther

Auf einem Beine steht man nicht gut.

Sprichwort

Unsere ganze Gesellschaft ist aufgebaut auf dem Ich. Das ist ihr Fluch, und daran muß sie zugrunde gehen.

Theodor Fontane

Wie der Herr im Mittelalter den Hofnarren hielt, um über witzige und interessante Unterhaltung verfügen zu können, so halten wir – oder erlauben ihnen zu verhungern – unsere Künstler, Dichter, Musiker, Maler und Schauspieler.

Walter Crane

Furcht heißt die Verfasserin des Komplimentierbuches für alle.

Wilhelm Busch

Wenn alle Menschen nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden sie bald den Gebrauch der Sprache verlieren.

William Shakespeare