Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schönen, ich möchte sagen, den menschlichen Teil unseres Wesens zu bilden.
Heinrich von Kleist
Argumente schaden nur dem Verkäufer, der keine hat.
Anonym
Ein großes Reich und kleine Geister passen nicht zueinander.
Edmund Burke
Mag denn der Aar vom Fluge lassen, eh die Schwing' ihm brach?
Emanuel Geibel
Die Hitze des Lebens blendet unseren Geist, wie die Sonnenglut eines heißen Tages das Auge. Erst am kühlen Abend schaut die Seele in den Tiefen der still heraufziehenden Nacht die ewig brennende Kerze der Unvergänglichkeit, gleich einem freundlichen Stern, der im Abgrunde der Finsternis leuchtet.
Ernst Wagner
Heutzutage... ist der Mann der Herr, und eine gute, wohlgesittete Frau muß ihm in allen Stücken zu Gefallen leben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ich kann den Umgang aller Menschen entbehren, aber ich kann mich gegen keinen einzigen, mit dem ich umgehe, verschließen.
Friedrich Hebbel
In der Mathematik ist die Kunst, eine Frage zu stellen, höher zu bewerten als die Kunst, sie zu lösen.
Georg Cantor
Die innere Erfahrung mit der Erotik verlangt von dem, der sie macht, eine nicht weniger große Sensibilität für die Angst, die das Verbot begründet, wie für das Verlangen, das zu seiner Übertretung führt.
Georges Bataille
Sagte der Dichter stolz: Sogar mein Hund bellt aphoristisch.
Gerd W. Heyse
Ich glaube wirklich, es ist so, dass wir Gott erst mal anzweifeln müssen, ja, sogar verleugnen müssen, um ihn richtig zu finden und voll und ganz anzunehmen, um ihn dann niemals wieder herzugeben. Haben wir Gott aber gefunden, wird er Teil unseres Atems. Wir atmen ihn ein und wir atmen ihn aus.
Gudrun Zydek
Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlungen verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.
Hans Jonas
Warum wird gestreikt? Telekom-Chef Obermann will die Kosten reduzieren. Das wollen natürlich auch die Kunden, die der Telekom weglaufen.
Harald Schmidt
Geh' nicht allein geh' zu zweit, und kein Weg ist dir zu weit.
Jan Wöllert
Ihr seid verloren, wenn ihr vergeßt, daß die Früchte euch allen, der Boden aber niemandem gehört.
Jean-Jacques Rousseau
Berlin ist eine der historischsten, widersprüchlichsten, aufregendsten und aufgeregtesten Metropolen der Welt.
Katarina Witt
Das Feuer der edelsten, wie der gemeinsten Leidenschaften erzeugt stets einen Rauch, der unsere Vernunft verdunkelt.
Ludwig XIV.
Man darf ferner, wie ich behaupte, die Kinder nicht durch Schläge und Mißhandlungen zu gutem Betragen anhalten, sondern nur durch Ermahnungen und vernünftiges Zureden.
Plutarch
Viele Menschen mögen Katzen, andere Hunde, manche sogar Menschen.
Walter Ludin
Wenn du auch niemandem traust als dir, so wirst du trotzdem öfters als du glaubst der Betrogene sein.
Wilhelm Vogel
O rede noch einmal, glänzender Engel, denn über meinem Haupte erscheinst du mir als ein geflügelter Bote des Himmels.
William Shakespeare