Ihr Toren, die Ihr im Koffer sucht! Hier werdet Ihr nichts entdecken! Die Contrebande, die mit mir reist, Die hab ich im Kopfe stecken.
Heinrich Heine
Und Worte sind es doch, die einst So schwer in deine Schale fallen: Ist keins ein nichtiges von allen, Um jedes hoffst du oder weinst.
Annette von Droste-Hülshoff
Ich erhoffe mir Frieden, Frieden, Frieden auf der Welt! Aber ich glaube nicht, dass es das geben wird, denn die Menschen bringen es einfach nicht fertig, miteinander in Frieden zu leben.
Astrid Lindgren
Man überhäufe sich nicht mit Geschäften und mit Neid, sonst stürzt man sein Leben hinunter und erstickt den Geist. Einige wollen dies auch auf das Wissen ausdehnen: Aber wer nichts weiß, der lebt auch nicht.
Baltasar Gracián y Morales
Ich denke an jede Kleinigkeit zwischen mir und ihr und fühle, daß Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
Charles Dickens
Mir fehlt der unbedingte Wille zur Macht und die Bereitschaft, dem alles unterzuordnen.
Christian Wulff
Die Zeitung ist der natürlich Feind des Buches, so wie die Hure die Feindin der anständigen Frau.
Edmond de Goncourt
Ich habe viele Leute aus der Haut fahren sehen, aber bisher noch keinen dabei ertappt, wie er nachher wieder in sie hineinfuhr.
Emil Baschnonga
Verlangen kann ein Menschenherz nichts Besseres auf Erden als fühlen Liebeslust und -schmerz und dann begraben werden.
Friedrich Rückert
Denn die Begriffe von Glück sind so verschieden wie die Genüsse und die Sinne mit welchen sie genossen werden.
Heinrich von Kleist
Arbeit schändet nicht.
Hesiod
Allein zu essen (solipsismus convictorii) ist für einen philosophierenden Gelehrten ungesund; nicht Restauration, sondern (vornehmlich wenn es gar einsames Schwelgen wird) Exhaustion; erschöpfende Arbeit, nicht belebendes Spiel der Gedanken. Der genießende Mensch, der im Denken während der einsamen Mahlzeiten an sich selbst zehrt, verliert allmählich die Munterkeit, die er dagegen gewinnt, wenn ein Tischgenosse ihm durch seine abwechselnde Einfälle neuen Stoff zur Belehrung darbietet; welchen er selbst nicht hat ausspüren dürfen.
Immanuel Kant
Ein freier Mann, der unverheiratet ist, kann sich, wenn er Geist besitzt, über seinen Glücksumstand erheben, sich unter die große Welt mischen und als Gleicher unter den angesehensten Leuten gelten. Das wird dem Verheirateten weniger leicht; es scheint, daß die Ehe jedermann in die gewohnte Ordnung einreiht.
Jean de la Bruyère
Den Dummheiten seiner Epoche entgeht kein Mensch ganz.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Huhn muss tun, was es tun muss.
John Wayne
Euer Haus ist euer größerer Körper.
Khalil Gibran
Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte, bräuchte ich keine Kamera herumschleppen.
Lewis Hine
Man merkt nie, was schon getan wurde; man sieht immer nur das, was noch zu tun bleibt.
Marie Curie
Eines seelisch reichen Menschen Geräumigkeit ist von unbegrenzter Aufnahmefähigkeit.
Peter Lippert
Unpolitisch sein heißt politisch sein, ohne es zu merken.
Rosa Luxemburg
Wie man Krieg führt, wissen wir. Wie aber führt man Frieden?
Walter Ludin