Ich lasse mir nicht verbieten, über die Verpflichtung eines Spielers nachzudenken, der mal bei einem auch mir nicht besonders sympathischen Verein gespielt hat. Dann müsste ich unserem Busfahrer in Zukunft verbieten, bei Aral zu tanken.
Hans-Joachim Watzke
Thrax tapeziert alle seine Wände Mit Büchern aus, in die er niemals schaut: So schrieben einst der alten Weisen Hände Der größten Weisheit Schatz auf Eselshaut.
Aloys Blumauer
Die Proletarier aller Länder konnten sich nicht vereinigen. Den Aktionären ist es ein Leichtes.
Ernst Reinhardt
Die Fülle und Herrlichkeit dieser Musik-Majestät sind unbestritten.
Franz Liszt
Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen.
Franz von Assisi
Ich trinke, folglich bin ich.
Franz Werfel
Der wahre Kritiker muß alle Arten von Witz haben.
Friedrich Schlegel
Bei einem Verbrechen ist das, was die Welt das Verbrechen nennt, selten das, was die Strafe verdient, sondern das ist es, wo unter der langen Reihe von Handlungen, womit es sich gleichsam als mit Wurzeln in unser Leben hinein erstreckt, diejenige ist, die am meisten von unserm Willen dependierte und die wir zum allerleichtesten hätten nicht tun können.
Georg Christoph Lichtenberg
Wir haben in einigen Szenen unsere fußballerische Impotenz bewiesen.
Hans Meyer
Der wahre Lohn der Tugend ist die innere Stille der Seele.
Immanuel Kant
Liebe und Treue bestehen nur zwischen Herzen und Herzen, nicht zwischen Geld und Geld, nicht zwischen Wollust und Wollust, nicht zwischen Hochmut und Hochmut, am allerwenigsten zwischen Eitelkeit und Eitelkeit.
Jeremias Gotthelf
Auf Schwächen und Blößen gründet sich die Liebe.
Johann Georg Hamann
Glücklich ist, wer seine Wünsche in das rechte Verhältnis zu seinen Mitteln zu bringen vermag.
Johann Heinrich Pestalozzi
Das Schicksal ist ein unredlicher Gläubiger, es fordert oft, was man ihm gar nicht schuldet.
Karl Heinrich Waggerl
Es ist ein Unglück, daß in der Welt mehr Dummheit ist, als die Schlechtigkeit braucht, und mehr Schlechtigkeit, als die Dummheit erzeugt.
Karl Kraus
Magengeschwüre bekommt man nicht von dem, was man ißt, man bekommt sie von dem, wovon man aufgefressen wird.
Mary Montagu
Die Theologie nimmt in der Religion etwa denselben Platz ein wie die Gifte unter den Nahrungsmitteln.
Napoléon Bonaparte
Die Krawatte ist ein Strick zum Aufhängen wie ihn Vasallen im Mittelalter um den Hals trugen. Ich möchte aber keinen Herren über mir haben. Der Schlips ist für mich ein Symbol der Unfreiheit.
Paco Rabanne
Böse Menschen kenne ich fast gar nicht. Es begegnete mir mal einer, vor dem ich erschrak und meinte, er sei böse; aber wenn ich ihn genau betrachtete, war er nur ein Unglücklicher.
Paul Keller
Früher passten seine Freunde in einen Eisenbahnwaggon, heute in ein Goggomobil.
Rainer Calmund
Die Lehrer, welche viele zur Tugend anleiten, werden glänzen wie die Sterne.
Talmud