Ja, das lohnt sich immer, wenn die Frau einsieht und auch immer sagt, daß der Mann der Klügste und sein Tun das Richtige ist.
Hans Christian Andersen
Das Unglück ist die Blume die uns das Wachsen lehren will
Anke Maggauer-Kirsche
Für den Trägen gibt es nichts Aufreizenderes als die unaufhörlich fortschreitende Zeit. Er fühlt, wie sie über ihn hinweggeht, und stammelt ihr in dumpfem Ingrimm seine Verwünschungen nach.
Christian Morgenstern
Die höchste Lust ist das heitere Zurücksehen in ein wohlgebrauchtes, von keiner Reue beflecktes Leben.
Christoph Martin Wieland
Wir sind nicht so stark, dass wir es uns leisten können, unsere Gegner im eigenen Strafraum zu verulken.
Ede Geyer
Eine rein ästhetische Wirkung wendet sich an die volle Gesundheit des Nervenlebens und zählt auf kein krankhaftes Mehr oder Weniger desselben.
Eduard Hanslick
Da sitzen Sie nun, Fräulein Karin, und hängen Ihren Erinnerungen nach, während das Leben an Ihnen vorüberrauscht.
F.W. Bernstein
Alles was sich nicht mit Mitteln der Volkssprache auseinandersetzen lässt, damit ist es nichts.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Der Mantel der Liebe bedecket alle Fehler.
Jean Paul
In dem engsten der Gäßchen, es drängte sich kaum durch die Mauern, saß mir ein Mädchen im Weg, als ich Venedig durchlief. Sie war reizend, der Ort – ich ließ mich Fremden verführen – ach, ein weiter Kanal tat sich dem Forschenden auf. Hättest du, Mädchen, Kanäle wie die Venedigs und wäre dein Vötzchen wie die Gäßchen hier, wärst du die herrlichste Stadt.
Johann Wolfgang von Goethe
Zur Methode wird nur der getrieben, dem die Empirie lästig wird.
Die übelste Meinung über die Weiber wird von ihnen selbst verfochten: Dass man an einer einzigen genug haben könne.
Karl Heinrich Waggerl
Alle Wissenschaft wäre überflüssig, wenn die Erscheinungsform und das Wesen der Dinge unmittelbar zusammenfielen.
Karl Marx
Auf die Explosion der unbegrenzten Möglichkeiten folgt die Implosion ihrer Beherrschung.
Kurt Weidemann
Heiraten ist, wenn man die Wahrheit prüft, ein Übel, aber ein notwendiges Übel.
Menander
Der Dichter Wenn in der Nacht einsam ich aufwache und aus tiefer Seele meine Verse sinne: dann bin auch ich ein Gott.
Ochiai Naobumi
Die Menschen verstehen einander nicht. Sie lieben sich zu ungleichen Stunden.
Rahel Varnhagen von Ense
Furcht ist eine negative, zerstörerische Kraft, und wir sind die Soldaten, die gegen sie ankämpfen.
Sri Chinmoy
Nachricht: Ich warne vor Scylla. Charybdis
Wieslaw Brudzinski
Auf der Höhe der Zeit bekommt man den Wind aus allen Richtungen zu spüren.
Wolfgang Mocker
Übrigens sagen sich die Füchse in manchem Stadtzentrum Gute Nacht.